Begonnen hatte das Unfalldrama damit, dass ein 19-Jähriger, der auf der B1 in Richtung Attnang-Puchheim unterwegs war, in Redlham von der Straße abkam und frontal gegen eine Böschung fuhr (Bild 5). Beim Aufprall verlor er das Bewusstsein.
Ein nachkommender 28-jähriger Vöcklabrucker, der Zeuge des Unfalls geworden war, wollte noch vor dem Eintreffen der Rettung Erste Hilfe leisten. Er stellte seinen Wagen, in dem noch seine 52-jährige Mutter und seine Ehefrau saßen, am rechten Fahrbahnrand mit eingeschalteter Warnblinkanlage ab. Der Mann und seine Frau liefen zum Unfallauto und verständigten die Einsatzkräfte, die Mutter blieb sitzen.
Wagen durch Aufprall in Graben geschleudert
Kurz darauf prallte ein 27-Jähriger mit seinem Pkw in das stehende Auto, das durch die Wucht des Zusammenstoßes in den angrenzenden Straßengraben katapultiert wurde und auf dem Dach zu liegen kam. Die 52-jährige Insassin des einen sowie der Lenker und die 24-jährige Beifahrerin des anderen Wagens erlitten Verletzungen. Sie wurden ebenso wie der verunfallte 19-Jährige ins Krankenhaus eingeliefert. An den beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Schaden bzw. Totalschaden.
Schaulustige auf Westbahn-Gleisen
Zwei Feuerwehren mussten die B1 sperren und eine Umleitung einrichten. An der Unfallstelle seien immer wieder Schaulustige aufgetaucht, berichteten die Florianijünger. Einige Personen seien sogar auf den Gleisen der nahen Westbahnstrecke gestanden und hätten sich so selbst in Lebensgefahr gebracht. Lokführer mussten Warnsignale abgeben, um die Menschen von den Schienen zu vertreiben.
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