Gewaltige Zahlen

Was in nur einer Minute im Internet alles passiert

Web
27.03.2012 10:40
Der US-Computerriese Intel zeigt in einer neuen Infografik, was in nur einer Minute im Internet geschieht - und das ist beeindruckend. So werden etwa 47.000 Apps heruntergeladen und 204 Millionen E-Mails verschickt, während gleichzeitig über zwei Millionen Suchanfragen allein bei Google eingehen.

In 60 Sekunden loggen sich 277.000 Menschen bei Facebook ein, dort werden in der Zeit außerdem sechs Millionen Seiten betrachtet. Auf YouTube laden die User unterdessen 30 Stunden Videomaterial hoch, während 1,3 Millionen der Online-Kurzfilme angesehen werden.

Der Kurznachrichtendienst Twitter hat in der gleichen Zeit über 100.000 neue Tweets zu bieten, genau wie 320 neue Nutzer. Wer lieber Fotos betrachtet, als die Welt mit Tweets zu versorgen, ist indes vielleicht auf Flickr unterwegs: Dort werden pro Minute 20 Millionen Seiten betrachtet, während 3.000 neue Fotos dazukommen. Fast gemächlich geht es dagegen auf Wikipedia zu: Dort werden in dieser Zeit sechs neue Artikel publiziert.

In 60 Sekunden gibt es außerdem 1.300 neue Handynutzer. Überraschend wenig Menschen werden dagegen Opfer von Identitätsdiebstahl im Netz: Laut Intel-Angaben sind es "nur" 20 Personen pro Minute. Neuinfektionen von PCs, die Teil eines Botnets werden, gibt es währenddessen hingegen 135.

Internet wächst rasend schnell
Vergleicht man die Zahlen mit einer Untersuchung des Unternehmens Shanghai Weg Designers vom Vorjahr (siehe Infobox), zeigt sich, wie schnell das Internet wächst. Laut dieser Angaben wurden 2011 in einer Minute nur 168 Millionen E-Mails versandt und 694.455 Suchanfragen bei Google gestellt. Auf YouTube wurden in der gleichen Zeit nur 25 Stunden an Videomaterial hochgeladen.

"Atemberaubendes" Wachstum prognostiziert
Und Intel prophezeit, dass das Wachstum des Internets "atemberaubend" weitergeht. Heutzutage entspreche die Zahl der vernetzten Geräte jener der Weltbevölkerung - schon 2015 werde es aber doppelt so viele entsprechende Gadgets geben. Das werde große Umwälzungen für die Leistungsfähigkeit der Netze mit sich bringen. So werde man 2015 fünf Jahre brauchen, um das Videomaterial anzusehen, das in nur einer Sekunde im Internet verbreitet wird.

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