Will nicht scheitern

Giorgia Meloni beklagt Frauenfeindlichkeit

Ausland
05.11.2023 11:34

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni beklagt Frauenfeindlichkeit gegen ihre eigene Person. In einem Interview mit dem Starjournalisten Bruno Vespa für sein Buch „Il rancore e la speranza“ (Der Groll und die Hoffnung) beschuldigte Meloni diesbezüglich ihre politischen Gegner. Diese wollten beweisen, „dass eine Frau dem Druck nicht standhalten kann“. In dem Interview schloss die Regierungschefin die Möglichkeit einer Kabinettsumbildung aus.

„Ich will eine fünfjährige Legislaturperiode mit derselben Regierung zu Ende führen, mit der ich begonnen habe. Das wäre das erste Mal in der Geschichte der italienischen Republik“, erklärte Meloni, die im Oktober 2022 erste Regierungschefin Italiens wurde.

Der im Juni verstorbene Medienunternehmer Silvio Berlusconi war fünf Jahre lang durchgehend als Premier im Amt, allerdings mit zwei verschiedenen Regierungen.

Feinde machen Meloni „keine Angst“
„Ich bin mir bewusst, dass es Feinde gibt, die alles tun würden, um mich zu stürzen“, so Meloni. „Aber sie machen mir keine Angst. Wie ich bereits zu Beginn meiner Amtszeit sagte, bin ich nicht erpressbar. Aber ich verstehe, dass dies für einige Machtgruppen, die Italien lange Zeit kontrolliert haben, ein Problem darstellt“, fügte sie hinzu.

Dabei dementierte sie Streitigkeiten innerhalb des Regierungslagers, von denen die Medien immer wieder berichten.

Seit über einem Jahr im Amt
Seit über einem Jahr ist Premierministerin Meloni im Amt. Ihre postfaschistische Partei Brüder Italiens (Fratelli d‘Italia) ist in Umfragen mit circa 28 Prozent der Stimmen weiterhin die stärkste Einzelpartei des Landes. Meloni regiert mit einer Mitte-Rechts-Koalition, an der auch die Lega von Vizepremier Matteo Salvini und die liberalkonservative Forza Italia beteiligt sind.

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