Er ist mehr als ein Vierteljahrhundert her - 1996 schockierte der Mord an Rap-Legende Tupac Shakur die Öffentlichkeit. 27 Jahre später gibt es eine Festnahme und eine Anklage. Der heute 60-jährige Verdächtige hat allerdings auf nicht schuldig plädiert.
27 Jahre nach dem Mord an US-Rapper Tupac Shakur hat ein Verdächtiger vor Gericht nun auf nicht schuldig plädiert. Gegen den heute 60-jährigen Duane „Keefe D“ Davis war im September Anklage wegen Mordes erhoben worden - obwohl er selbst nicht die tödlichen Schüsse auf den Rapper abgefeuert hatte.
Im US-Bundesstaat Nevada kann jeder wegen Mordes angeklagt werden, der Beihilfe zu einem Mord leistet.
Gang-Streit eskalierte
In der Vergangenheit hatte Davis damit geprahlt der „Vor-Ort-Befehlshaber“ bei dem Angriff auf Shakur und den Chef der Plattenfirma Death Row Records, Marion „Suge“ Knight, gewesen zu sein. Shakur stand bei dem Plattenlabel Death Row Records unter Vertrag, das damals dem Gang Mob „Piru“ aus Los Angeles nahestand. Dieser wiederum lag im Streit mit den „South Side Compton Crips“, deren Mitglied der jetzt angeklagte Davis war.
Auslöser für den Mord an Shakur war nach Überzeugung der Ermittler eine Schlägerei.
Rap-Legende starb mit nur 25
Shakur war im September 1996 in Las Vegas aus einem anderen Wagen heraus erschossen worden, als er per Auto auf dem Weg zu einem Nachtclub war. Der Rapper war erst 25 Jahre alt, mit Hits wie „Dear Mama“, „California Love“ und „Changes“ aber bereits ein Mega-Star der Rap-Szene.
Tupac war eine der Schlüsselfiguren Wettstreit zwischen Rappern der US-Ost- und der Westküste. Zwar wurde er in New York geboren, zog aber als Jugendlicher mit seiner Familie nach Kalifornien. Dort wurde er zu einer der bekanntesten Figuren der Westküstenszene.
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