








630. Auflage des größten Volksfestes in Südkärnten: Trachtenträger, Vereine und Tausende Besucher kamen zum Festzug. Feuerwehrleute wurden mit Pachtzins geehrt.
„Im Jubiläumsjahr kann es nur ein wunderbares Fest werden“, ist sich Bleiburgs Marktmeister Arthur Ottowitz sicher. Die Glocken läuteten Samstag zum Umzug mit „Gschirr und G’scherr“, dem feierlichen Einzug der Freyung mit Vereinen und Trachtenträgern auf dem Marktgelände. Zuvor wurde der Pachtzins - wie immer im Samtbeutel Zimt, Muskat, Pfeffer und Gewürznelken - an die Pfarre bezahlt.
Und dieser Zins wurde erstmals auch der Feuerwehr überreicht. Stadtpfarrer Ivan Olip, der schon seit 30 Jahren den Pachtzins als Vertreter der Pfarre entgegennimmt, hatte nämlich eine Überraschung parat: „Unsere Wehren sind top, sie haben die Wiesen und dadurch auch den Markt im Jubiläumsjahr gerettet. Danke dafür!“ Der Monsignore überreichte Feuerwehrkommandant Rainer Findenig den Samtbeutel als ein symbolisches Dankeschön.
Tausende Besucher sind, nachdem bereits am Freitag mit 27.000 Gästen ein Besucherrekord gezählt worden war, angereist, um sich auf der Wiesn zu vergnügen. Für viele Besucher ist die Wiesn wie daham, Tradition, a anziga Feiertog, des gonze Leben! Im Jubiläumsjahr gibt’s für die Geräte im Vergnügungspark der Firma Rüdiger sogar Jubiläumsjetons.
Für viele ist der Besuch am Markt der letzte Vergnügungsausflug nach den Sommerferien. „A Bratwurst und a Bauernkrapfen, das muss sein“, sagen Robert und Iris. Jedenfalls gab’s nur glückliche Gesichter. „Der Wiesenmarkt ist Pflicht", meinen Johanna und Selina. Bis Montagnacht wird noch ausreichend gefeiert, getanzt und gelacht. Für Südkärnten ist dieses Fest, das bereits 99 Jahre vor der Entdeckung Amerikas gefeiert worden ist, besonders und einzigartig ...
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