250 Einsatzkräfte kämpften auf dem Bleiburger Wiesenmarkt-Areal gegen Regenmassen. Der Hochwasserschutz konnte erfolgreich umgesetzt und das Fest vorerst gesichert werden.
Gummistiefel werden heuer beim 630. Bleiburger Wiesenmarkt, der Freitagabend startet, wohl wieder gefragt sein: Regen begleitet das Fest ja bereits seit Jahrzehnten. „In den 60er-Jahren haben sogar Zirkus-Elefanten geholfen, die schweren Geräte aus dem Schlamm zu ziehen“, weiß Bgm. Stefan Visotschnig.
Auch in der Nacht auf Dienstag ist es auf dem Marktgelände, wie berichtet, zu Überflutungen gekommen. 21 Personen, die auf dem Areal nächtigten, sind daher in Sicherheit gebracht worden. Immerhin lag der Niederschlag, laut GeoSphere Austria, in dieser Zeit bei 60 Liter.
„Es sind bis zu 250 Feuerwehrleute und Helfer auf der Marktwiese im Einsatz. Alle leisten großartige Arbeit“, bedankt sich Marktmeister Arthur Ottowitz. Das Wasser, das sich teilweise bis zu einem Meter hoch aufstaute, konnte mit Großraumpumpen beseitigt werden. Feistritz- und Grabenbach drohten auch am Dienstag über die Ufer zu treten, die Feuerwehr konnte vorerst alles jedoch noch absichern.
Es wurden Großraumpumpen eingesetzt, die das Wasser im Hotspot beim Riesenrad abgepumpt haben. Wir sind positiv gestimmt, gehen davon aus, dass das Fest Freitag starten kann!
Bezirksfeuerwehr-Chef Patrick Skubel
Ottowitz: „Bleiburg war auf ein solches Szenario vorbereitet. Die Verklausungen wurden bereits ausgeräumt und werden weggebracht.“ Katastrophenschutz-Einsatzleiter Paul Stöckl von der FF Bleiburg: „Wir haben schon Freitag Pumpen angefordert, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.“ Bezirksfeuerwehrkommandant Patrick Skubel: „Sollte es zu weiteren Überflutungen kommen, wird das Wasser von unserem mobilen Hochwasserschutz aufgehalten. Wir sind gerüstet.“ Laut Bezirkshauptmann Gert Klösch, der den Krisenstab leitet, könne der Wiesenmarkt aus derzeitiger Sicht stattfinden.
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