Post vom Transitforum

„Aufwachen, Politik: Handeln statt Blockieren!“

Tirol
15.08.2023 16:00

Passend zum Hohen Frauentag, an dem verdiente Bürgerinnen und Bürger im Land geehrt werden, haben das Transitforum Tirol und seine „Xunds Leben“-Gruppen im ganzen Land einen offenen Brief an die Politik verfasst. Motto: „Wer zu spät kommt, den bestrafen die Klimakatastrophen - Zeit zum Handeln anstatt zum Blockieren!“

Es sei nicht 5 vor 12 und auch nicht 5 nach 12 - es sei Zeit zum Handeln, lautet die Devise von Fritz Gurgiser: „Wohin das Warten auf politische Entscheidungen geführt hat, sehen wir trotz jahrzehntelangen Klimaschutzkonferenzen und Ankündigungen, was alles bis 2020, 2030, 2040, 2050 oder noch später sein soll.“

Appell: „Gemeinsame Kraftanstrengung!“
Und weiter: „Damit geben wir uns in unserer persönlichen Verantwortung nicht zufrieden und bitten und ersuchen Sie daher eindringlich, Klimaschutz nicht weiter als politisches Streit- und Konfliktthema zu missbrauchen, sondern in einer gemeinsamen Kraftanstrengung Schritt für Schritt Taten zu setzen“, heißt es im Brief.

Zitat Icon

Wir sind Erben und Verantworter eines der weltweit schönsten Länder, das von unseren Eltern und Großeltern nach dem 2. Weltkrieg nach großem Leid und großen Entbehrungen zu dem Land wurde, in dem wir gerne leben, wohnen, arbeiten und wirtschaften.

Auszug aus dem offenen Brief

„Wir sind keine Klimaexperten, Klimawissenschaftler oder Politik-Mediatoren: Wir sind Bürgerinnen und Bürger, Mütter und Väter, Omas und Opas, Finanziers des Gemeinwohls. Wir sind Erben und Verantworter eines der weltweit schönsten Länder, das von unseren Eltern und Großeltern nach dem 2. Weltkrieg nach großem Leid und großen Entbehrungen zu dem Land wurde, in dem wir gerne leben, wohnen, arbeiten und wirtschaften. Auf das wir stolz sind. Genau das ist in großer, ja sehr großer Gefahr und bedarf jedes positiven Engagements genauso wie des Mutes zur Veränderung von Gewohnheiten.“

(Bild: Krone Kreativ)

Gurgiser verweist auf das Erreichte: „Wir haben mit unserem jahrzehntelangen, partei- und ideologiefreien Bürgerengagement sehr wichtige Impulse gesetzt, damit die technischen Möglichkeiten im Abgasbereich von Kfz genutzt wurden – die Hersteller haben mit ihren Umrüstungen Milliarden verdient. Die Brennerstrecke und in Folge Österreich ebenso wie ganz Europa haben eine bessere Luft trotz Verkehrssteigerungen bekommen – eine beidseitige Win-win-Situation.“

Was man tun kann? Augen auf beim Einkaufen: Kurze Transportwege – das ist gut fürs Klima, die Bauern und das Gewerbe sowie freiwillig 40 , 80 und 100 km/h.

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