Von der Evakuierung betroffen waren Wohnungen, Arzt- und Anwaltspraxen, die Landeshypothekenbank und Teile des Neuen Landhauses rund um den Bozner Platz. Zum Vorschein gekommen war die Bombe bei Kanalgrabungsarbeiten. Der Zünder dürfte sich nach ersten Einschätzungen der Experten im Lauf der letzten Jahrzehnte bereits zersetzt haben. Bombe und Sprengstoff wurden zur Entsorgung mitgenommen.
Für den Verkehr gab es nur geringfügige Behinderungen. Wegen der Kanalgrabungsarbeiten war der Bozner Platz in den vergangenen Wochen ohnedies nur erschwert passierbar gewesen, zudem hatte man bereits Umleitungen eingerichtet gehabt.
Das Gebiet war wegen des nahen Bahnhofes im Zweiten Weltkrieg immer wieder Ziel alliierter Luftangriffe gewesen. Nach Angaben der Innsbrucker Kommunalbetriebe, die die Kanalarbeiten organisieren, habe der Baggerfahrer sofort mit den Arbeiten innegehalten, als er die Bombe freigelegt hatte. Die Arbeiter seien für derartige Situationen geschult, hieß es.
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