Electric Love Festival

Hier lernen schräge Vögel das Fliegen

Electric Love Festival
07.07.2023 08:15

Bis Samstag regiert der Wahnsinn am Salzburgring - im positivsten Sinne.

Bergab geht es am Electric Love Festival nur zweimal. Einmal am Weg von den Campingplätzen auf das Ringgelände. Das zweite Mal am Freifall-Turm, wo sich Mutige in großteils außergewöhnlichen Outfits in die Tiefe stürzen, um dann dort auf einer gigantischen Hüpfburg zu landen.

Ansonsten geht es am Salzburgring jedes Jahr strikt bergauf – seien es die Besucherzahlen, die Summe an DJ-Größen oder die internationale Reputation. Und damit auch die Stimmung im Höhenflug begriffen ist, haben die Veranstalter heuer wieder alle Register gezogen, um das Publikum auch abseits der Bühnen bei Laune zu halten.

„Wir haben heute schon ein bisschen was getrunken. Und dann war das auf einmal eine gute Idee“, erzählt Marco (18), als ihm die Piercerin gerade einen kleinen Smiley ins Ohrläppchen steckt. Denn: Das erste Stück Metall im Körper sei schließlich ein dauerhaftes Andenken. „Einfach geil“, attestiert der Oberösterreicher, als er sein neues Accessoire bestaunt. Sein Kumpane nickt dabei zustimmend. Auch an seinem Ohr prangt nun ein Smiley.

Auch am Nebenstand kann man seinen Körper verzieren lassen. Vom dezenten Schriftzeichen über dem Knöchel bis hin zum ausgewachsenen Arschgeweih: Die vorübergehenden Tattoos sind ein Kassenschlager. Für weniger Extrovertierte geht es in die Rollschuhdisco, aufs Kettenkarussell oder an den Electric-Love-Strand an den erfrischenden Fuschlsee.

Aber wer für einen ausgelassenen Festivalabend gerüstet sein will, muss Energiereserven schaffen. Ein Glück, dass im sogenannten Food Court allen kulinarischen Gelüsten Genüge getan wird. „Ich könnte mich den ganzen Tag durchessen. Nur die Preise sind ein bisschen happig“, meint Teresa (21), die sich gerade nicht zwischen Langos und Pizza entscheiden kann. Wie wichtig es ist, an einem sommerlichen Tag vor dem Bad in der Menge genug zu essen, hat die zierliche Salzburgerin schon schmerzhaft erfahren. „Da wird’s dann schnell mal schwarz vor Augen und man wacht im Rettungszelt auf“, schmunzelt Teresa. Andere ziehen die Kraft aus einer ausgedehnten Siesta.

So auch Marco (30) aus Niederösterreich, der eine der Hängematten ansteuert. Er will am Abend jede Minute genießen. Bevor er sich ins Träumeland verabschiedet, meint er: „Es ist der Wahnsinn. Ich bin dieses Jahr alleine hier, habe sofort neue Freunde gefunden.“

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