Am Dienstagabend schien die StVO auf der Karawankenautobahn in Richtung Slowenien kurzzeitig außer Kraft gesetzt zu sein. Erst verursachte ein alkoholisierter 36-jähriger Tiroler einen Unfall, dann kam auch noch ein Geisterfahrer dazu.
Gegen 21 Uhr baute der Tiroler auf der Karawankenautobahn bei Villach den Unfall und beschädigte dabei sein Auto schwer. „Trotzdem hielt der 36-Jährige nicht an und fuhr weiter in Richtung Slowenien“, berichtet die Polizei. „Das Auto war aber so stark beschädigt, dass er wenig später anhalten musste.“ Daraufhin spazierte der Mann einfach wieder zurück zur Unfallstelle, wo er schon von einer Polizeistreife in Empfang genommen wurde. Dort wurde eine mittelgradige Alkoholisierung festgestellt. „Der Führerschein konnte ihm nicht abgenommen werden, weil er diesen bereits vorläufig abgeben hatte“, so die Polizei.
Ebenfalls anwesend war ein 60-jähriger Franzose. „Der Mann befand sich zum Unfallzeitpunkt vor dem Tiroler und blieb nach gut 100 Metern stehen, als er den Unfall bemerkte“, so die Polizei weiter. Doch bei der Aufnahme des Unfalls stellte sich heraus, dass auch der Franzose nicht korrekt unterwegs war. „Der 60-Jährige hatte sein Auto mitten auf der Autobahn gewendet und ist als Geisterfahrer zur Unfallstelle zurückgefahren.“
Beide Lenker werden mehrfach angezeigt: der 36-jährige Tiroler unter anderem wegen Fahrerflucht und der Franzose wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit.
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