Der 39-Jährige hatte gegen 11.30 Uhr die Schlangen gefüttert und umgesiedelt, als die etwa ein Jahr alte, 30 Zentimeter lange Atheris nitschei (so ihr lateinisch-zoologischer Name) dem Mann - blitzschnell und ohne Vorwarnung - in die Hand biss.
Der Schock saß tief - und die Schmerzen müssen wohl übermächtig gewesen sein. Sofort alarmierte Werner B., der Chef des Pflegers aus Groß Gerungs, die ASBÖ-Samariter im Ort. Der vom Reptil Malträtierte wurde ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder nach Linz geflogen.
"Keine Schmerzen mehr"
"Er hat die Nacht gut überstanden, keine Schmerzen mehr, und es kam zu keinen Blutungen. Je mehr Zeit vergeht, desto geringer wird das Risiko", sagte der behandelnde Oberarzt Dr. Robert Buder.
Durch das Gift der Schlange werde die Blutgerinnung gestört, erklärte die Spitalssprecherin Doris Nentwich. Bei einer Verletzung würde ein Gebissener verbluten, weshalb man bei Transport und Behandlung des Mannes besonders vorsichtig sein musste.
Samstagmittag dann eine weitere Besserung: Der Gebissene wollte schon wieder zu seinen dennoch heiß geliebten Schlangen zurück. "Übers Wochenende muss er aber noch bei uns auf der Intensivstation bleiben", so Nentwich.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.