Kosten im Fokus

Österreicher wohnen großteils recht zufrieden

Leben
20.06.2023 14:45

Mit ihrer aktuellen Wohnsituation ist eine überwiegende Mehrheit von 81 Prozent glücklich - 49 Prozent davon sogar sehr. Bei den Unzufriedenen sind die Wohn- und die Heizkosten die zentralen Faktoren. Energiesparen wird immer wichtiger - nicht nur für Mieter, auch für Eigentümer. Erstere sind generell unzufriedener als Hausbesitzer.

In Österreich wohnen laut Statistik Austria 49 Prozent im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung - in Wien sind es nur 19 Prozent, da es in der Bundeshauptstadt einen großen geförderten beziehungsweise gemeinnützigen Mietmarkt gibt. 

Durch einen Umzug müssten sich vor allem die Energiekosten deutlich verbessern, sagen 67 Prozent der Befragten*. 66 Prozent wäre dabei Nachhaltigkeit betreffend Energie und Heizen wichtig, 60 Prozent die Nachhaltigkeit des gesamten Gebäudes. 53 Prozent meinen, durch das Übersiedeln müssten die Wohnkosten sinken. In Wien erwarten sich 75 Prozent eine Verbesserung bei den Heizkosten und bei den Wohnkosten, wenn sie umziehen.

Thema Energiesparen bei Hausbesitzern angekommen 
Derzeit haben zehn Prozent der österreichweit befragten Hausbesitzer eine Wärmepumpe, angestrebt wird eine solche aber von 39 Prozent. Fernwärme nutzen 31 Prozent, 37 Prozent denken an eine Umstellung. 21 Prozent wollen eine thermische Sanierung vornehmen, 24 Prozent streben einen Heizungswechsel an. Die Eigentümer wollen „grüner“ heizen.  Pellets bzw. Holz nutzt relativ stabil etwa ein Fünftel.

Zwei Drittel bevorzugen Eigentum
Sie sehen darin vor allem folgende Vorteile: 76 Prozent zahlen lieber Kreditraten statt Mieten, 80 Prozent sehen eine Immobilie als Vermögensaufbau etwa für den Fall von Arbeitslosigkeit und 91 Prozent erachten den Kauf als wertbeständige Anlage für die Zukunft. Allerdings sind 78 Prozent der Eigentumsbefürworter der Meinung, das könnten sich nur die Besserverdienenden leisten. Doch billiger dürfte es - trotz der jüngsten Beruhigung der Immobilienpreise - auch in Zukunft nicht werden.

* Für die Erhebung befragte das Marktforschungsinstitut Integral im Auftrag der Erste Bank 1823 Personen in Online-Interviews zwischen dem 1. und dem 13. März 2023.

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(Bild: kmm)



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