Nachrechnung steht an

FPÖ-Politikerin lässt Jobförderung prüfen

Niederösterreich
20.06.2023 05:55

Lehrlings- und Wiedereinsteiger-Förderung, Geld für die Einstellung von Frauen oder Menschen im Alter über 50 Jahren, für Mitarbeiter im Gemeindedienst, Schulungen, ein Ort „ohne Arbeitslose“ - und vieles mehr. Für die Schaffung und Absicherung von Arbeitsplätzen wird viel Geld ausgegeben. FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz lässt nun genau nachrechnen.

„Es ist gut, wenn Geld für Arbeitsplätze bereitsteht“, erklärt die Freiheitliche. Ob die Mittel aber zielführend und effektiv eingesetzt werden, das will die Landesrätin jetzt genau wissen. Sie kündigt eine Prüfung der Förderungen, Sondertöpfe und Extraprojekte an.

Auch das Lieblingsprojekt von Sven Hergovich – ehemals AMS-Chef und jetzt SPÖ-Landesrat – lässt Rosenkranz unter die Lupe nehmen. „Mir ist wichtig, dass wir das Projekt Marienthal durchleuchten. Dann sehen wir, ob es sinnvoll ist oder nicht.“ Dort wird ja, die „Krone“ berichtete, das weltweit erste Experiment einer universellen Arbeitsplatzgarantie gelebt und öffentlich finanziert.

Streichungen seien keinesfalls fix. Aber am Ende der Kontrolle der Förderungen könnte, je nach Ergebnis, durchaus auch eine Neuaufstellung des (finanziellen) Angebotes stehen.

Fördermittel effizient einsetzen
Wichtig im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit ist für Rosenkranz der gezielte Einsatz der Finanzmittel. Außerdem meint sie: „Unser Ziel muss sein, möglichst viele Menschen ins Erwerbsleben zu bringen. Die Förderung von Projekten und Vereinen sei da wichtig – soll aber immer wieder kritisch hinterfragt werden.“

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