Kurioser Einsatz

Sbg: Polizei-Eskorte für elf ausgebüxte Kühe und Kälber

Salzburg
18.11.2011 07:04
Kurioser Einsatz in Bischofshofen im salzburgischen Pongau: Elf Kühe waren Donnerstagvormittag von der Weide bei der Kreuzbergmaut ausgebüxt und dann fast acht Kilometer weit nach Bischofshofen gewandert. Dort lockten Polizei und Feuerwehr die Tiere erst mit Futter auf einen Parkplatz, ehe eine Blaulicht-Eskorte sie unversehrt zurückbrachte.

"So etwas habe ich wirklich noch nicht erlebt", musste Christian Machnik, Kommandant der Feuerwehr in Bischofshofen, schmunzeln. Und auch die Passanten staunten nicht schlecht, als kurz nach 9 Uhr am Donnerstagvormittag plötzlich eine Herde Kühe und Kälber die Bundesstraße hinunter marschierte – am alten Lagerhaus vorbei, quer durch den Ort bis zum Kreisverkehr beim Merkur-Markt.

Ohr-Siegel ermöglichten Identifizierung der Kühe
Dort wartete bereits die Polizei auf die elf Tiere. "Wir waren mit neun Mann zur Unterstützung dabei", berichtete Machnik. Gemeinsam gelang es den Helfern, die Tiere auf einen mit Baustellengitter begrenzten Parkplatz einer früheren Firma zu treiben. "Anhand des Siegels am Ohr konnten wir herausfinden, wem die Tiere gehören", schilderte Machnik weiter. Erst da wurde klar: Die Herde war von der Kreuzbergmaut heruntergekommen, hatte also gut acht Kilometer zurückgelegt.

Unbeschadete Heimkehr der Kühe auf ihre Weide
Sofort eilte der Bauer in die Stadt und versuchte seine Tiere mit Futter zu locken - die Polizei hatte inzwischen die Straße abgesperrt. Mit Blaulicht-Eskorte begleiteten die Feuerwehrleute und die Beamten die Kühe schließlich ein kurzes Stück über die Bundesstraße wieder unbeschadet zurück zur heimischen Weide. Verletzt wurde bei dem Tier-Ausflug niemand. Auch der Landwirt war froh, seine Kühe wieder in Sicherheit zu wissen.

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