360 Tonnen

Spät, aber doch: Erntezeit auf den Erdbeerfeldern

Tirol
08.06.2023 19:00

350 Tonnen Erdbeeren wachsen jedes Jahr auf Tirols Feldern. Der kühle und nasse Frühling hat heuer den Reifeprozess verzögert. Doch jetzt herrscht Hochsaison im Erdbeerland. Die Erntezeit kann durch kluge Anbautricks bis August ausgedehnt werden. 

Wohin geht die Reise am verlängerten Wochenende? Vielleicht ins Erdbeerland? „Jetzt ist die beste Zeit zum Pflücken“, rührt Georg Pfurtscheller aus Terfens die Werbetrommel. Seit mittlerweile 30 Jahren kultiviert der Obst- und Gemüsebauer die roten Köstlichkeiten. Er leitet einen von sieben Tiroler Familienbetrieben, die an insgesamt zwölf Standorten zwischen Dölsach und Stams Erdbeerliebhabern Felder zum Selbstpflücken öffnen. „Den Rest der Ernte vertreiben wir über den Handel und die Gastronomie“, erklärt Pfurtscheller.

Mit 35 Hektar Anbau die wichtigste Beerenfrucht
Auf 35 Hektar werden in Tirol Erdbeeren angebaut, 350 Tonnen pro Jahr geerntet. „Das wichtigste Beerenobst für die heimischen Landwirte“, weiß Wendelin Juen von der Landwirtschaftskammer. Die heuer spätere Reife habe den Früchten nicht geschadet, meint Juen. Er spricht von einem guten Fruchtansatz mit gleichmäßiger Fruchtentwicklung und intensivem Aroma.

Mit Wartebeeten auch später noch ernten
3,5 Kilo Erdbeeren vernascht jeder Tiroler im Schnitt pro Saison. Tiroler Erdbeeren sind mittlerweile bis August zu haben. „Die Erntezeit kann durch den Anbau verschiedener Sorten und in unterschiedlichen Höhenlagen verlängert werden“, erklärt Juen. Sogenannte Wartebeete ermöglichen ebenfalls eine spätere Ernte. Die Hochsaison ist und bleibt aber der Juni.

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