Zu viel gestreichelt

Hund biss betrunkenem Burschen ins Gesicht

Trotz Warnungen ließ ein 17-Jähriger seine Hände nicht von einem Staffordshire Terrier (Symbolbild). Der Hund biss zu.

(Bild: stock.adobe.com)

Gegen den Willen der Besitzerin: Ein betrunkener 17-Jähriger streichelte bei einem Fest in Niederösterreich so lange einen Staffordshire Terrier, bis dieser zuschnappte. Nun droht der Halterin eine Anzeige.

Für eine Hundehalterin könnte das Verhalten eines 17-Jährigen erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen. Der junge Mann streichelte nämlich bei einem Fest in Lichtenau im Bezirk Krems völlig betrunken den Staffordshire Terrier der 36-Jährigen. Obwohl ihn die Frau mehrfach ersuchte, doch endlich damit aufzuhören, ließ der Teenager nicht von ihrem Vierbeiner ab – bis es diesem schließlich reichte.

Die Halterin wurde angezeigt
Der als Listenhund geführte Terrier biss dem Burschen, der rund zwei Promille intus gehabt haben soll, ins Gesicht. Während der 17-Jährige im Krankenhaus behandelt werden musste, drohen der Hundehalterin nun rechtliche Folgen.

Denn mit einem Hundebiss geht automatisch eine Anzeige einher. Neben den erlittenen Wunden geht es dabei auch um die Einhaltung der Maulkorbpflicht. Der Fall liegt nun vorerst bei der Staatsanwaltschaft.