Dass die Parksituation am Froschberg vor allem an LASK-Spieltagen seit der Rückkehr der Schwarz-Weißen auf die Gugl für die dortigen Anrainer mehr als eine Zumutung ist und dieser Umstand dringend geändert gehört, darüber sind sich alle politischen Kräfte einig. Über das Wie allerdings nicht.
Die SPÖ wollte in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch diesbezüglich eine Bewohnerbefragung initiieren. Die letzte liegt zwar erst drei Jahre zurück, aber nicht nur dass sich durch die Raiffeisen Arena die Situation inzwischen verschärft hat, wurde damals jeder betroffene Straßenzug einzeln bewertet – was zu einem wahren Fleckerlteppich an Kurzparkzonen und unreglementierten Flächen führte. „Basierend auf den Ergebnissen sollen Maßnahmen zur Verbesserung der Parkplatzsituation gesetzt werden“, meinte SP-Verkehrssprecher Florian Koppler.
VP-Stadtvize will „Grüne Zone“, seine Landespartei nicht
VP-Stadtvize und Mobilitätsreferent Martin Hajart reagierte enttäuscht, weil laut ihm in Gesprächen mit SP-Stadtchef Klaus Luger und Stadtvize Tina Blöchl ein gemeinsames Vorgehen vereinbart wurde. Aus seiner Sicht wäre die sinnvollste Maßnahme vorab am Froschberg sogenannte „Grüne Parkzonen“. In derartigen Zonen besteht die Möglichkeit über die maximale Parkdauer von drei Stunden hinaus, mehrspurige Kraftfahrzeuge abzustellen und dafür eine Gemeindeabgabe einzuheben. Dumm nur, dass es dafür eine Landesgesetzänderung bräuchte und Schwarz-Blau diese bis dato ablehnt.
Die Befragung wurde mehrheitlich beschlossen.
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