Die Kinder durften mit Erlaubnis des Vaters der 13-Jährigen in der Sandgrube eines nahegelegenen Unternehmens spielen. Gegen 19 Uhr geschah dann das Unglück: Die zwei Mädchen und der Bub schaufelten aus der rund drei Meter hohen, senkrechten Wand aus festem Sand, den unten lose liegenden Sand mit ihren Händen zur Seite. Plötzlich lösten sich von oben rund drei Kubikmeter Sand und begruben die Kinder unter sich.
Spaziergänger wurde zu Lebensretter
Die Elfjährige, die nur bis zum Bauch verschüttet war, konnte sich selbst befreien. Ein 40-jähriger Spaziergänger wurde schließlich zum Lebensretter des Achtjährigen. "Ich war mit 'Aaron' Gassi, als uns in der Sandgrube ein herrenloser Hund auffiel", erinnert sich Markus Doppler aus Prambachkirchen (siehe Bild mit Hund Aaron). Da kam ihm schon die elfjährige Jasmin weinend entgegen: "Julian ist verschüttet!"
Sofort lief der Angestellte zur Unfallstelle. "Ich hab dann sofort zu graben begonnen, wo mir die Kleine gezeigt hat, dass ihr Bruder liegt", erzählt Doppler. Er buddelte etwa 30 Zentimeter Sand weg, bis er den Kopf des Buben entdeckte. "Er hatte ganz blaue Lippen." Doch da begann Julian nach Luft zu schnappen, weinte.
Sowohl der Achtjährige, als auch die 13-Jährige wurden schließlich im Kinderkrankenhaus Wels untersucht - sie haben den Vorfall unversehrt überstanden.
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