Seltene Gattung

Hyundai i10: Update für den innen großen Kleinen

Motor
28.02.2023 05:00

Echte Klein(st)wagen sterben langsam, aber sicher aus. Wie gut, dass es noch den Hyundai i10 gibt. Und mehr noch: Der kleine, aber innen geräumige Flitzer bekommt nun sogar noch ein Update.

Seit 2019 rollt der Korea-Mini auf unseren Straßen und beweist, dass man nicht viel Auto braucht, wie man oft glaubt. Man sitzt sogar auf den Rücksitzen besser als in manchem Vertreter einer höheren Klasse. Dabei misst der Hyundai i10 in der Länge gerade mal 3,67 Meter, was ihn in Verbindung mit 9,80 Meter Wendekreis zum König der Parkplatzsucher macht. Während andere noch den autonomen Parkassistenten suchen, steht der i10 längst in der Lücke.

Blaues Licht. Leuchtet blau.
Tiefgreifende Änderungen waren beim planmäßigen Facelift weder notwendig noch zu erwarten. Und doch haben sie den i10 subtil, aber sichtbar überarbeitet. Am auffälligsten sind die neuen Tagfahrlichter, die nun im ebenfalls neugestalteten Kühlergrill integriert sind. Auch im Innenraum gibt’s eine lichttechnische Errungenschaft: blaues Ambientelicht im Fußraum der Vordersitze. Edel. Fans der Rambo-Trilogie dürfen ruhig schmunzeln.

Sonst bleibt im Innenraum vordergründig - abgesehen von neuen Farbakzenten - alles beim Alten. Allerdings lassen sich die Navi-Karten für das optionale Acht-Zoll-Display künftig over the air updaten. Neu sind zudem USB-C-Anschlüsse und ein Notrufsystem der zweiten Generation.

Eine Änderung im Innenraum hätten wir uns dann doch gewünscht: Das Lenkrad ist weiterhin nur in der Höhe, aber nicht längs verstellbar.

Bessere Assistenten
Schließlich erhält der i10 ein Assistenten-Upgrade. Die Notbremse reagiert künftig auf Radfahrer, während der Spurfolge-Assistent das Fahrzeug mit aktiven Lenkeingriffen zurück auf die Spur schubst. Ein Insassenalarm schlägt an, wenn man das Fahrzeug verriegelt, sich aber noch ein Mensch oder Tier im Inneren befindet.

Unter der Haube bleibt es bei der bekannten Trilogie der Motoren: ein Dreizylinder-Sauger mit 67 PS erfüllt totale Basisbedürfnisse, der 1,2-Liter-Vierzylinder ist mit 84 PS schon eine Spur flotter. Dem sportlich angehauchten i10 N-Line ist der Topmotor vorbehalten, Turbo-Dreizylinder, der den Eintonner mit 100 PS in 10,5 Sekunden auf Tempo 100 und dann weiter auf bis zu 185 km/h beschleunigt. Standard ist bei allen ein manuelles Fünfganggetriebe. Die beiden schwächeren Motorisierungen lassen sich mit einem automatisierten Schaltgetriebe ausstatten, das aber jeden Anflug von Dynamik aus der Fortbewegung nimmt.

Der Basispreis für den Hyundai i10 stieg von 13.340 Euro auf 14.490 Euro. Der i10 N-Line ist nun auch mit dem 1,2-Liter Vierzylinder erhältlich und kostet 20.990 Euro. Mit dem Turbo-Dreizylinder werden statt 21.040 nun 21.990 Euro fällig.

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(Bild: KMM)
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