Das Angebot für Workshops für Gastronomen im Ötztal wird erweitert. Neben Lehrlingen haben auch andere Mitarbeiter die Möglichkeit, sich in Regionalität fortzubilden. Die Palette an Kursen ist überaus bunt.
Einen Schritt weiter geht man in Sachen Ötztaler Genussbotschafter. Bislang bestand nur für Lehrlinge die Möglichkeit, regionale Produkte und ihre Herstellung zu erkunden. Mit der 2.0-Version wird nun allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Tourismus die Gelegenheit geboten, Workshops zu absolvieren. Viele Ötztaler Betriebe verwenden bereits heimische Erzeugnisse. Das erweiterte Programm soll diese Entwicklung stärken.
Durch das Kennenlernen regionaler Produkte, das Aufbauen persönlicher Beziehungen und das Erwerben von zusätzlichem Wissen gewinnen auch die routinierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue Perspektiven.
Raphael Kuen
Palette an Workshops ist überaus breit gefächert
Die Palette an Workshops ist überaus bunt: So lernen die Teilnehmer etwa beim Brotbacken mit Gerhard Gstrein (Gstrein’s Brot), in der Ötztaler Brauerei „Sölsch“ oder beim Besuch heimischer Metzgereien mehr über die regionalen Erzeugnisse, die sie ihren Gästen servieren. Im Sommer 2023 folgen weitere Module. Auf dem Programm stehen unter anderem Saiblingfischen oder das Herstellen von Speiseeis, Gebirgshonig und Ziegenkäse.
Ebenso werden angesagte Trends wie Foodhunting vermittelt. Ein weiteres Highlight ist ein Kochworkshop mit Küchenmeister Philipp Stohner, der sein Wissen zu Innovationen in der Küche, regionalen Lebensmitteln und der Kunst des Storytellings teilt.
Angebot wird bereits genutzt
Insgesamt acht Gastro-Angestellte nutzen die Ausbildungsmöglichkeit bereits. „Durch das Kennenlernen regionaler Produkte, das Aufbauen persönlicher Beziehungen und das Erwerben von zusätzlichem Wissen gewinnen auch die routinierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue Perspektiven“, erklärt Raphael Kuen, Lebensraum Manager bei Ötztal Tourismus, den Grund für den Ausbau des Weiterbildungsprogramms.
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