Kritik aus Brüssel

Twitter unternimmt zu wenig gegen Desinformation

Web
09.02.2023 08:30

Die EU-Kommission hat Twitter zur Verstärkung seiner Bemühungen gegen Desinformation aufgefordert. Der Kurznachrichtendienst habe dabei in den vergangenen sechs Monaten hinter Google, Meta, Microsoft und TikTok gelegen, erklärte die Kommission am Donnerstag. „Ich bin enttäuscht, dass der Bericht von Twitter hinter den anderen zurückfällt“, sagte die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Vera Jourova.

Sie erwarte, dass Twitter seine Anstrengungen verstärke, den Verpflichtungen aus dem EU-Verhaltenskodex gerecht zu werden. In dem Bericht des Dienstes von US-Milliardär Elon Musk fehlten etwa Daten oder Informationen dazu, wie man Faktenchecker stärke.

Die Techkonzerne legten am Donnerstag Berichte vor, die ihre Fortschritte bei der Einhaltung der verschärften Vorschriften der Europäischen Union gegen Desinformation über die vergangenen sechs Monate zeigen sollen. Sie enthalten etwa Informationen darüber, wie viel Werbeumsatz sie von Akteuren abgelehnt haben, die Desinformation verbreiten wollen, Daten zu akzeptierter oder abgelehnter politischer Werbung und Beispiele von aufgedecktem manipulativen Verhalten.

Die nächsten Berichte sind für Juli geplant.

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