Schneefall auf den Bergen, starker Regen im Tal: Letzteres sorgte in der Nacht auf Samstag im Tiroler Kramsach (Bezirk Kufstein) für Probleme. Nach einer Schlammlawine musste eine Straße gesperrt werden. Der Hang drohte weiter abzurutschen.
Kurz vor 4 Uhr heulten am Samstag bei der Freiwilligen Feuerwehr Kramsach die Sirenen auf! Auf der Aschauer Straße zwischen dem Kreuzbach und dem Sonnwendbachl meldete ein Autofahrer einen Murenabgang. „Als wir eingetroffen sind, war die Straße bereits teilweise verlegt. Wir haben die Stelle dann abgesichert und beleuchtet und sind ins Gelände gegangen, um uns eine Übersicht zu verschaffen“, berichtet FF-Kommandant René Arzberger.
Weitere Rutschungen rissen große Bäume mit - ein Eingreifen war auch aufgrund der Dunkelheit zu gefährlich. Die Straße wurde in beide Richtungen gesperrt.
Keine Verletzten, Straße wieder frei
Verletzt wurde, wohl der Uhrzeit geschuldet, zum Glück niemand. Auch der Autofahrer, der die Mure meldete, konnte unbeschadet umdrehen. Mitarbeiter des Gemeindebauhofes standen seit den Morgenstunden im Einsatz, um die Straße zu räumen und Sicherungsarbeiten durchzuführen.
„Es ist gelungen, im Bereich der Abbruchstelle den Bach zu verlegen. Damit war der Hang nicht mehr so durchnässt und die Gefahr beseitigt“, schildert Arzberger. Bereits am Samstagvormittag konnte die Sperre aufgehoben und die Straße für den Verkehr freigegeben werden.
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