Märchen vor Gericht

Peilsender ließ in Tirol Fahrraddieb auffliegen

Tirol
04.02.2023 15:00

Der Schuss ging eindeutig nach hinten los! Nachdem ein in Tirol lebender Rumäne (28) offenbar ein knapp 3000 Euro teures Fahrrad gestohlen hatten, stand nur kurze Zeit später die Polizei in seinem Keller. Denn der Drahtesel war mit einem Peilsender ausgestattet. Sie fand noch weiteres Diebesgut.

„Ich habe eine Dummheit begangen, die ich sehr bereue“, meinte der 28-Jährige nun in Innsbruck vor Gericht, tischte dann aber Richterin Helga Moser ein offensichtliches Märchen auf. „Ich habe das Bike mit dem GPS-Tracker einem Landsmann für 50 Euro abgekauft, wusste aber nicht, dass es gestohlen war“, erzählte der Angeklagte. Und die vier anderen Räder müsse wohl ein Slowake gestohlen haben, der früher im Mehrparteienhaus wohnte. Den Namen des Mannes wusste er allerdings nicht.

Zu Geldstrafe verurteilt
Die Richterin glaubte dem bislang unbescholtenen Familienvater kein Wort. Schließlich fand das Rad mit dem Peilsender nachweislich – ohne Umwege und Zwischenstopp – den Weg vom Tatort in den Keller. Über den Rumänen wurde – vorerst noch nicht rechtskräftig – eine zur Hälfte bedingte Geldstrafe von 4800 Euro verhängt.

Immerhin drei der fünf gestohlenen Fahrräder konnten ihren Besitzern zurückgegeben werden - auch dank des GPS-Trackers ...

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