Wichtige Bauteile

So erkennen Sie schadhafte Stoßdämpfer am Auto

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07.12.2022 11:37
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Stoßdämpfer sind wichtige Bauteile des Fahrwerks: Ohne funktionstüchtige Stoßdämpfer wäre eine Autofahrt nicht nur unangenehm, sondern das Fahrzeug wäre nicht einmal fahrtüchtig. Stoßdämpfer sind Verschleißteile, die regelmäßig kontrolliert und bei Beschädigungen oder Verschleißerscheinungen ausgetauscht werden müssen. Bei defekten Stoßdämpfern sollten Sie unbedingt in eine Werkstatt. Wie Sie schadhafte Stoßdämpfer erkennen können, erfahren Sie hier.

Zahlreiche Sicherheits- und Assistenzsysteme wie Antiblockiersystem, Antriebsschlupfregelung oder elektronische Stabilitätskontrolle sorgen heute in Pkws für Fahrsicherheit und gute Spurstabilität. Doch diese Systeme funktionieren nur dann zuverlässig, wenn auch alle anderen relevanten Sicherheitsbauteile wie Bremsen, Reifen und Stoßdämpfer in Ordnung sind.

Regelmäßige Kontrolle
Der Stoßdämpfer - der fachlich korrekt eigentlich Schwingungsdämpfer heißt - bildet zusammen mit der Feder das Verbindungsglied zwischen der Radaufhängung und der Karosserie. Er reduziert die Schwingungen der Fahrzeugfeder, bremst sie ab und gleicht Fahrbahnunebenheiten aus. Wie Bremsen und Reifen sind auch Stoßdämpfer Verschleißteile, die regelmäßig kontrolliert und bei Beschädigungen oder Verschleißerscheinungen ausgetauscht werden müssen. Neue Stoßdämpfer für Ihr Fahrzeug können Sie unkompliziert und schnell auf dieser Website bestellen.

Funktionstüchtige Stoßdämpfer sorgen dafür, dass die Räder Ihres Pkws in fast jeder Situation, also auch bei Schlaglöchern, abruptem Lenken, Abbremsen und Anfahren, Fahrbahnkontakt haben. Mit zunehmender Laufleistung nutzen sich die Dämpfer jedoch ab, wodurch ihre Funktionsfähigkeit schleichend schlechter wird. Die Folgen sind nicht nur ein höherer Verschleiß an Reifen und Fahrwerk, sondern auch eine schlechtere Straßenlage Ihres Autos - und damit ein höheres Unfallrisiko.

Defekte Stoßdämpfer als Ursache für Unfälle
Defekte Stoßdämpfer können die Ursache dafür sein, dass Ihr Fahrzeug schon bei einfachen Fahrmanövern wie Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern unkontrollierbar ins Schlingern gerät. Außerdem verlängern beschädigte Stoßdämpfer den Bremsweg eines Autos ab 80 Stundenkilometern um etwa zwei bis drei Meter. Auch der gefürchtete Aquaplaning-Effekt auf nassen Straßen setzt viel früher ein und die Reifen verschleißen schneller.

Im Durchschnitt erreichen Schwingungsdämpfer ihr Lebensende nach einer Fahrleistung von circa 80.000 Kilometern. Autoteile-Profis empfehlen, schon ab einer Fahrleistung von 60.000 Kilometern regelmäßig die Stoßdämpfer zu überprüfen - sicher ist sicher. Auch weil der Autofahrer den Verschleiß oft erst bemerkt, wenn die Stoßdämpfer bereits einen großen Teil ihrer Leistung eingebüßt haben. Zudem reichen nur selten eine Sichtkontrolle oder ein einfacher Wipptest eines Laien aus, um festzustellen, ob die Stoßdämpfer noch intakt sind.

Grundsätzlich sollte daher laut Kfz-Experten alle 20.000 Kilometer - ist der Pkw älter oder wird er häufig schwer beladen, dann sogar noch häufiger - eine regelmäßige Kontrolle der Stoßdämpfer von einem Fachmann durchgeführt werden. Bei einer professionellen Dämpferprüfung wird beispielsweise mit einem speziellen Schwingungsdämpfer-Prüfstand das Dämpfungsverhalten des gesamten Fahrwerks kontrolliert.

Typische Verschleißerscheinungen, die auch Laie bemerkt
Es gibt aber auch Anzeichen, woran Sie als Autofahrer erkennen, dass die Stoßdämpfer Ihres Fahrzeugs verschlissen sein könnten:

  • Typisch für schlechte Stoßdämpfer sind beispielsweise Poltergeräusche, die aus den Radkästen kommen, wenn Straßenunebenheiten wie Schlaglöcher oder Bodenwellen überfahren werden.
  • Häufig unterscheidet sich bei beschädigten Dämpfern auch das Fahrverhalten eines Wagens bei Rechts- und Linkskurven.
  • Ein ungleich abgefahrenes Reifenprofil kann auch auf Probleme mit den Stoßdämpfern hindeuten.
  • Wippt das Fahrzeug beim Bremsen oder Kurvenfahren nach oder reagiert empfindlich auf Seitenwind, dann kann dies ebenfalls ein Hinweis dafür sein, dass die Stoßdämpfer mangelhaft sind.
  • Oft führen defekte Dämpfer auch zu einem Zittern auf der Lenkung, selbst wenn die Reifen gut ausgewuchtet sind.
  • Ein sicheres Zeichen für eine schwere Beschädigung am Stoßdämpfer ist, wenn Öl vom Dämpfer austritt und entsprechende Ölspuren darauf zu finden sind.

Sollten eines oder mehrere der oben genannten Symptome auftreten, sollte ein Fachmann hinzugezogen beziehungsweise die Kfz-Werkstatt aufgesucht werden, um den Defekt feststellen und fachgerecht beseitigen zu lassen.

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