Mit kommender Saison engagiert sich Red Bull erstmals auch im Frauen-Fußball. Was man zum Deal mit Bundesliga-Klub Bergheim wissen muss.
Red Bull und Frauen-Fußball? Das war über viele Jahre ein ganz schwieriges Thema. Während zahlreiche andere Teams wie Sturm Graz, die Wiener Austria oder der LASK längst auf den Frauen-Zug aufgesprungen sind, standen die Bullen stets auf der Bremse. Gestern wurde es allerdings offiziell: Auch Salzburg will sich künftig engagieren! Die „Krone“ beantwortet brennende Fragen zur Bullen-Kehrtwende:
Wie kam es zum Bullen-Einstieg bei den Frauen?
Die Erfolge des Nationalteams sorgten bei einigen für ein Umdenken. Aus Widerstand wurde Sympathie für den Frauen-Fußball.
Wie sieht das Engagement konkret aus?
Es gibt eine Zusammenarbeit mit Bergheim. Die Bullen finanzieren ab Sommer ein U16-Team – das heißt, sie stellen Trainer, Betreuer, Spielkleidung etc. Gespielt wird allerdings weiterhin in Bergheim.
Wer hat das Sagen?
In der U16 bestimmen die Bullen, in allen anderen Alterskategorien Bergheim. Allerdings ist geplant, ab der Saison 2024/25 in Kooperation ein U20-Team zu stellen, das in der Future League auflaufen soll.
Wie lange dauert es, bis die Nachwuchsarbeit fruchtet?
Das ist nicht präzise vorhersehbar. Anhand der Akademie in Liefering weiß man aber, dass es ein langfristiges Projekt ist, wohl länger als fünf Jahre dauert.
Was bedeutet das für die Zukunft der Bullen?
Auch das steht in den Sternen, die Tinte ist gerade erst getrocknet. Überraschend ist, dass Red Bull anders als sonst nicht gleich in die Vollen geht. Man will wohl abwarten, ob das Projekt sich als Erfolg erweist. Ist dies der Fall, kann man davon ausgehen, dass der Einstieg mit einem U16-Team nur der Anfang ist.
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