Trotz schriftlicher Ablehnung der Mutter hatte eine Amtsärztin in einer Schule in Marchtrenk in Oberösterreich den zehnjährigen Aron gegen HPV geimpft. Die Eltern zeigten die Medizinerin an. Warum die Staatsanwaltschaft Wels aber kein Ermittlungsverfahren einleitet und wieso es eine neue Anzeige gibt, brachte die „Krone“ in Erfahrung.
Die StA Wels hat die Strafanzeige einer Mutter (36) gegen eine Amtsärztin der BH Wels-Land wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung zurückgelegt. Wie berichtet, soll die Medizinerin am 4. Oktober bei einer Impfaktion gegen Humane Papillomaviren (HPV) in der MS 1 in Marchtrenk den zehnjährigen Schüler immunisiert haben, obwohl seine Mama Darinka D. auf der Einwilligungserklärung ausdrücklich „Nein“ angekreuzt hatte.
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