Einer ist gefährlich

12-Volt-Kompressoren im Test: Zwei fallen durch!

Motor
08.10.2022 08:00

Ist beim Autoreifen der Luftdruck zu gering, bleibt die Sicherheit schnell auf der Strecke. Das Fahrzeug wird instabil, der Spritverbrauch steigt und im schlimmsten Fall kann der Reifen platzen. Luft nachfüllen kann man an der Tankstelle - oder überall unterwegs, wenn man einen 12-Volt-Kompressor dabeihat. Die KÜS hat zwölf solche Geräte getestet.

(Bild: kmm)

Die kompakten Geräte lassen sich alle am „Zigarettenanzünder“ oder einer 12-Volt-Steckdose im Fahrzeug anschließen und sind rasch zum Einsatz bereit.

Die Testergebnisse sind sehr unterschiedlich, bis auf zwei Kandidaten taugen jedoch alle Geräte im Test als mobile Helfer bei zu geringem Reifendruck.

Der Testsieger
Der Testsieger mit der Note „gut“, der Heyner AeroCube Pro schlägt sich wacker, zeigt bei keinem der Prüfpunkte Schwächen, ist leise und pumpt den Reifen zügig auf. Lediglich der recht instabil wirkende Griff am Ventilaufsatz gibt Anlass zur Kritik.

Pumpmeister: Drei Bar in knapp drei Minuten
Gleich drei Kompressoren belegen punktgleich den zweiten Platz - ebenfalls mit dem Urteil „gut“. Bei den Kandidaten Heyner BigAir Pro 237500, Brüder Mannesmann Mini-Kompressor und Michelin Micro beträgt der Unterschied zum Testsieger gerade mal einen Punkt. Das zweite Heyner-Gerät ist der schnellste Kompressor im Test. Es benötigt unter drei Minuten für drei bar, pumpt aber recht laut. Auch Mannesmann pumpt den Reifen zügig auf, arbeitet leise und ist sehr kompakt. Der vorab programmierbare Michelin-Kompressor pumpt schnell und geräuscharm und zeigt den Reifendruck zuverlässig an.

Die Ergebnisse im Überblick - zum Vergrößern bitte klicken! (Bild: KÜS)
Die Ergebnisse im Überblick - zum Vergrößern bitte klicken!

Günstiger Preis-Leistungs-Sieger
Preis-Leistungs-Sieger im Test ist der Merece Luftkompressor für 32 Euro - eine Kaufempfehlung. Zwar wirken Material und Verarbeitung etwas billig, dafür pumpt er recht flott und ist beim Befüllen nicht zu laut.

Der Autder AD-310 landet beim Test auf dem fünften Platz. Der Kompressor läuft nicht nur über den 12-Volt-Anschluss, sondern kann auch per Akku betrieben werden.

Ebenfalls noch mit dem Test-Urteil „gut“ auf den Rängen sieben und acht der Black+Decker ASI400 und der Amazon Basics AC010225C. Die beiden Kandidaten pumpen recht zuverlässig auf und die Manometer zeigen den Reifendruck sehr genau an. „Befriedigend“ auf den Plätzen neun und zehn der Reesibi Kompressor und der Tirewell TW 2003.

Zwei Kompressoren geht die Luft aus
Schlusslichter im Test sind die beiden „mangelhaften“ Luftkompressoren Vonroc Mini Kompressor 12V und Dunlop 92429. Sie versagen beim Befüllen und schafften es nicht, den Autoreifen bis auf drei Bar aufzupumpen. Deshalb auch für Vonroc eine Abwertung auf „mangelhaft“. Zudem zeigen beide Kompressoren gravierende Abweichungen der Manometer und weisen Verarbeitungsmängel auf.

Beim Dunlop besteht zusätzlich Verbrennungsgefahr, da sich der Schlauch beim Pumpen extrem erhitzt. Fazit der Experten: Die beiden günstigsten Kompressoren im Test taugen schlichtweg nicht zum Aufpumpen eines Autoreifens.

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(Bild: kmm)



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