Nach Vulkanausbruch

La Palma kämpft noch immer mit vielen Problemen

Reisen & Urlaub
19.09.2022 13:30

Ein Jahr nach dem Vulkanausbruch auf der Kanareninsel La Palma leidet die Bevölkerung noch immer unter den enormen Zerstörungen. Am 19. September 2021 war der Vulkan, der inzwischen Tajogaite getauft wurde, mit einer gewaltigen Explosion ausgebrochen. Erst kurz vor Weihnachten 2021 endete der Ausbruch.

Am ersten Jahrestag der Eruption bekräftigte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez die Unterstützung der Zentralregierung. „Wir arbeiten am Wiederaufbau der Insel“, schrieb er am Montag auf Twitter. „Wir stehen La Palma bei.“

Viele wohnen bis heute in Notunterkünften
Mindestens 7000 Menschen mussten damals wegen der bis zu 1000 Grad heißen Lavaströmen ihre Häuser verlassen, 3000 konnten nie zurückkehren, weil die Gebäude zerstört wurden. Viele von ihnen leben noch heute in Notunterkünften, Hotels und bei Familienmitgliedern oder Freunden.

Wichtigster Badeort gleicht Geisterstadt
Auch der Tourismus, der schon stark unter der Corona-Pandemie gelitten hatte, wurde stark getroffen. Der wichtigste Badeort der Insel, Puerto Nao, ist noch heute eine Geisterstadt, weil sie wegen hohen Kohlendioxidgehalts in der Luft noch immer nicht betreten werden darf. La Palma ist bisher vom Massentourismus verschont geblieben. Das beste Jahr war bisher 2017 mit insgesamt 300.000 Gästen, die größte Gruppe sind Deutsche.

Nach Einschätzung von Fachleuten wird es noch Jahre dauern, bis die Insel im milden Klima des Atlantiks vor der Westküste Afrikas, auf der auch circa 3000 Deutschen ihren Wohnsitz haben, die Folgen des Vulkanausbruchs überwunden haben wird.

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