Tennis-Play-off

Sportlicher Auftakt nach Maß, aber Geld ist weg

(Bild: Werner Muellner)

In eindrucksvoller Manier legte der 1. Salzburger Tennis Club am Sonntag im Aufstiegs-Play-off für die zweite Bundesliga gegen Klagenfurt los. Die „Volksgärtner“ winterten den Kärntner Konkurrenten mit 8:1 ein. Ein Start nach Maß - zumindest sportlich.

 „Dass es so glatt ausgeht, war überraschend“, jubelte die Nummer eins des Traditionsklubs, Nico Reissig. Der gewann Einzel und Doppel, behielt wie die Kollegen bei aufgeheizter Stimmung in der Halle die Nerven. Den Ortswechsel hatten die Filzkugel-Freunde dem regnerischen Wetter zu verdanken.

Der volle Erfolg, der drei Punkte brachte, kostete die Salzburger aber 3500 Euro. Denn der Stadtklub um Johannes Köth stellte vier Legionäre auf, brach so das Gentlemen’s Agreement.

Einbürgerungstermin auf dem Programm
Das besagt, dass nur zwei Legionäre eingesetzt werden. Den Betrag hatte jedes Team im Vorfeld in den sogenannten Österreicher-Topf gelegt. Der Einsatz des STC wird jetzt an die fünf anderen Mannschaften in den zwei Play-off-Gruppen aufgeteilt.

Für die nun durchaus wahrscheinliche nächste Saison in der zweiten Bundesliga hat eins der STC-Asse bereits vorgesorgt. Der gebürtige Russe Alex Mozgovoy, der seit mehr als zehn Jahren in Österreich lebt, hat am Montag seinen ersten Einbürgerungstermin in Wien.