Zu viel am Buckel

Schwere Schultaschen schädigen die Rücken der Kids

(Bild: stock.adobe.com)

Bis zu zehn Kilo tragen unsere Sprösslinge Tag für Tag auf dem Rücken, dabei sollte die obere Grenze höchstens bei 12 Prozent des Körpergewichts liegen! Kinderärzte schlagen Alarm, denn die Schlepperei könnte Schäden an der Wirbelsäule nach sich ziehen. So beugen Sie vor:

3,6 kg bei 30 kg Körpergewicht - so viel dürfte eine gefüllte Schultasche eigentlich wiegen. Die Realität sieht natürlich anders aus, in den meisten Fällen ist einfach zu viel drin! Die Folgen können schwerwiegend sein: Falsch eingestellte Taschen sowie große Lasten vermögen bei Kindern schnell zu Rückenschmerzen zu führen und langfristig Haltungsschäden zu begünstigen, da die kindliche Wirbelsäule noch mitten in der Entwicklung ist.

Haltungsschäden sind schon bei den Kleinsten zu befürchten.

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Oft tragen die Kids einfach unnötig viel herum. Gerade bei den Kleinsten gilt, die Tasche gemeinsam zu packen und den Inhalt immer wieder zu kontrollieren. Regelmäßig mit dem Lehrer absprechen. Die Kinder aber auch ermutigen, dass sie mitdenken bzw. zuhören müssen, welche Lernutensilien wirklich benötigt werden. Weitere Tipps für Eltern:

• Volle Schultasche durchaus regelmäßig abwiegen, um ein Gefühl für das Gewicht zu bekommen.
• Tasche „richtig“ anlegen: Zugbänder nach dem Schultern auf beiden Seiten immer straffen, sodass der Ranzen gut am Rücken anliegt.
• Die Oberkante der Schultasche auf Schulterhöhe des Kindes anpassen.
• Wasserflaschen leer transportieren und erst in der Schule befüllen.
• Korrekte Packordnung: Schwere Gegenstände nach unten bzw. rückennah anordnen, damit sich das Gewicht gleichmäßig auf dem Rücken verteilt. Dadurch befindet sich der Schwerpunkt dicht am Körper und die Schultasche zieht nicht nach hinten.
• Auf regelmäßige Bewegung achten, damit die Muskeln gestärkt werden.