Ein Wanderer meldete am Mittwoch einen Waldbrand im Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich. Die schwierige Suche im Gelände forderte die angerückten Florianis und machte sogar den Einsatz von Luftunterstützung notwendig. Erinnerung an das Inferno in Hirschwang wurde wach!
Böse Erinnerungen wurden bei einem Einsatz im Rax-Schneeberg-Gebiet am Mittwochnachmittag wach. Die Feuerwehren Puchberg am Schneeberg und Schneebergdörfl rückten, wie kurz berichtet, zuerst zu einem „normalen“ Flurbrand im Bereich Mamauwiese aus, der genaue Standort war zu Beginn allerdings auch noch nicht klar.
Während erste Erkundungsfahrten der beiden Wehren sowie der Waldbrandgruppe 15 jedoch ergebnislos verliefen, forderte Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber dann aber umgehend Luftunterstützung an.
„Glücklicherweise war es relativ windstill“
Die „Libelle“ des Innenministeriums und eine Drohne mit Wärmebildkamera der Feuerwehr Edlitz setzten sich in Bewegung und konnten nach rund eineinhalb Stunden die verlassene Feuerstelle in felsigem Gelände aufspüren. „Glücklicherweise war es relativ windstill, was eine weitere Ausbreitung bremste“, erklärte Einsatzleiter Roman Zwinz.
Die Hintergründe zum Lagerfeuer sind natürlich völlig unklar, doch die Ermittler gehen von Leichtsinn und Fahrlässigkeit aus. Bei der aktuell vorherrschenden Trockenheit wohl ein Fall von Dummheit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.