Maschinen am Vormarsch

Immer öfter gilt: Der Kunde wird’s schon richten

Auch beim IKEA-Standort in Haid ist die Automatisierung am Vormarsch.

(Bild: Markus Wenzel)

Ob im Supermarkt oder bei Banken: Maschinen übernehmen immer mehr Handgriffe. Der herrschende Personalmangel treibt die Nachfrage nach digitalen Lösungen. Auch im Tourismus sind sie immer gefragter.

Limetten schneiden, Minze zerdrücken, Eiswürfel holen: Im Lokal „Sausalitos“ in München übernimmt eine Roboter-Bar die Zubereitung von Mojitos, die mithilfe einer App bestellt werden...

Die Cocktail-mixende Maschine von T&T Solutions aus Steyr ist nur ein Beispiel dafür, wo die Reise in vielen Bereichen hingeht: Immer öfter übernehmen Automaten die Arbeit von Menschen. Was angesichts des herrschenden Fachkräftemangels die oftmals schon dünn gewordene Personaldecke entspannt. Für Kunden heißt’s aber: umstellen. So betreibt Möbel-Riese IKEA im Geschäft in Haid nur noch fünf reguläre Kassen mit Mitarbeitern. 24 Terminals stehen dafür nun zum Self-Checkout bereit. Hier scannen und bezahlen Konsumenten ihren Einkauf seit Juni selbst.

Testbetrieb läuft: Die Self-Check-In- Terminals am Flughafen in Linz.

(Bild: Markus Wenzel)

Am Flughafen Linz sind vier Self-Check-In-Automaten seit Mitte Juni im Testbetrieb. Derzeit hapert’s noch beim Gepäck, das in Zukunft der Reisende auf Wunsch ebenfalls selbst aufgeben kann.

Die „Digitalisierung im touristischen Bereich stärken“ will auch Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Bereits im Echteinsatz: „Jack“ aus Gunskirchen. Das Check-In-System, für das es kein Personal benötigt, nutzen bereits die Hotels der Marke eee.