Bei Forschungsprojekt

Warum junge Römer jetzt auf alten Schiffen rudern

Niederösterreich
30.07.2022 16:00

Der Weg ist das Ziel: Im Rahmen eines Forschungsprojekts befahren „Legionäre“ derzeit die Donau mit einem echten Römerschiff.

Auf friedlicher Mission geht es für die Besatzungen der „Danuvia Alacris“ von Deutschland aus seit einigen Tagen stromabwärts. Als Römer verkleidete Botschafter des „Living Danube Limes“-Projekts rudern dabei den blauen Strom hinab, um die einstigen Reste des Donaulimes zu erforschen und zu erhalten.

Das Projekt vereint insgesamt 19 Universitäten, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen aus zehn Donau-Anrainerländern als Partner und wird mit 3,2 Millionen Euro gefördert. Zwei Jahre lang wurde im Vorfeld der Aktion an dem Nachbau eines Römerschiffs des Typs „Lusoria“ gebaut Und weil sich das Ergebnis wirklich sehen lassen kann, gab es bereits am Donnerstag auch prominenten Besuch beim Zwischenstopp in Melk.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner inspizierte den Nachbau des antiken Patrouillenschiffs und resümierte: „Das Schiff macht den Donaulimes öffentlich erlebbar und zeugt davon, dass schon immer Militärlager entlang der Donaugrenze errichtet wurden.“

Angelegt wird am Samstag in Tulln, wo am Sonntag dann bei einem Fest in Römer-Manier gefeiert wird. Auf die Besucher wartet ein buntes Programm mit Theater-Stationen und Marine-Workshops.

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