StFV-Boss Bartosch

„Bei einer Reform sind wir sicher nicht dabei!“

Steiermark
21.07.2022 09:00

Der Ball rollt ab Freitag wieder in der Bundesliga, Zweiten Liga und Regionalliga. Schon davor gibt es viele brisante Themen. Die „Krone“ sprach deshalb mit dem steirischen Verbandsboss Dr. Wolfgang Bartosch. Die heißen Diskussionspunkte: Ein neues Liga-Systeme, hohe Energiekosten, die Entwicklung im Frauenfußball und der Aufstieg von Traditionsklub DSV Leoben.

Der steirische Fußball-Präsident Dr. Wolfgang Bartosch sprach über...

  • ...Reformpläne aus Oberösterreich und Salzburg: Diese Bundesländer wollen gemeinsame Sache machen. Die Steirer sollen dafür alleine mit Kärnten eine Regionalliga bilden. Da sind wir als steirischer Fußball-Verband sicher nicht dabei, gibt es von uns ein klares Veto. Eine Liga alleine mit Vereinen aus der Steiermark und Kärnten macht für uns keinen Sinn. Da fehlt es an Attraktivität. Da würden wir vorher alleine in einer starken steirischen Landesliga spielen. Bisher wurde das Thema aber nur in der Öffentlichkeit diskutiert, nicht im Präsidium – das stört mich!
  • ...steigende Energiekosten: Das wird für die Vereine sicher zum Thema werden. Das wissen wir. Patentlösung dafür haben wir als Verband aber noch keine. Finanziell können wir auch keine großen Sprünge machen, können allerdings für kleine Beihilfen sorgen.
  • ...den Auftrieb für den Frauenfußball:…Natürlich verfolge ich gespannt die EM-Spiele des Frauen-Nationalteams. Toll, dass auch viele Steirerinnen dabei sind. Die Entwicklung ist gut. Ich hoffe, dass die Euphorie diesmal für mehr Auftrieb im österreichischen Klubfußball sorgen wird.
  • ...den Liga-Start in Oberhaus und Unterhaus: Endlich geht es wieder los! Dass die Steiermark zwei Mannschaften in der Bundesliga, vier in der Zweiten Liga und acht Mannschaften in der Regionalliga stellt, ist sehr erfreulich. Und es gibt immer noch Teams, die Aufstiegsambitionen haben – das ist ja auch nicht in allen Bundesländern der Fall.
  • ...den Aufstieg von Traditionsklub DSV Leoben: Es gibt ein paar Skeptiker – aber Leoben sorgt für eine Euphorie. Und der Klub investiert nicht nur in Spieler, sondern auch in Infrastruktur und Nachwuchs. Mit Leoben ist mit Sicherheit im Titelrennen der Regionalliga zu rechnen. Die Liga verfolge ich ja intensiv – mein Sohn Daniel ist ja Tormann in Bad Gleichenberg. Als Papa wäre ich emotional – als Verbandspräsident muss ich aber freilich auch bei seinen Spielen neutral bleiben.
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