Feinmotorik-Champion

Österreich ist Weltmeister im Tischfußball

Tirol
17.07.2022 17:00

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit siegte das Österreichische Nationalteam der Herren bei der Tischfußball-Weltmeisterschaft in Nantes. Mit Matthias Schöpf kurbelte auch ein Tiroler kräftig mit.

Die Frage, ob das Sport sei, erscheint entbehrlich. Einwurf, Geräusche ähnlich eines Schreckschuss-Maschinengewehrs, Tor. Das menschliche Auge – zumindest das des Laien – kann die Situation kaum realisieren. Entscheidungen müssen im Tischfußball in Hundertstelsekunden getroffen werden. Das Drehmoment ist eindrücklicher als das jedes Motors und der Moment, den der Längenfelder Matthias Schöpf am Wochenende erlebte, bleibt auch für ihn eindrücklich: Weltmeister mit dem Österreichischen Nationalteam!

Österreich drehte ein 8:20 noch spektakulär um
In Nantes (Frankreich) matchten sich mehr als 1000 „Wuzzler“ aus 45 Nationen bei der Tischfußball-WM. Ein Sammelsurium von Idealisten und Fanatlern, denn die Woche geht auf die eigene Brieftasche. Sechs „Blitzgneißer“ bildeten dabei das rot-weiß-rote Nationalteam der Herren, einer davon der Längenfelder Matthias Schöpf, einziger Entsandter aus Tirol.

Er ist allerdings international kein unbeschriebenes Blatt: Österreichischer Meister, Junioren Vize-Weltmeister und Champions League-Sieger 2019 mit seinem Club St. Gallen. „Es war unglaublich intensiv“, sagt er, „im Viertelfinale gegen Holland lagen wir schon 8:20 hinten und konnten uns dann doch mit 41:39 durchsetzen.“ Auf fünf verschiedenen Tischen spielt man zwei Einzel und zwei Doppel, je bis zehn. Das Finale gegen Titelverteidiger USA holte man sich souverän mit 40:30.

„Mit dem Team Champion zu werden, ist einzigartig“
Trotz unzähliger Pokale in seiner Vitrine Zuhause ist Matthias Schöpf, der nun die Weltrangliste im Doppel anführt, immer noch aus dem Häuschen: „Mit dem Team Champion zu werden, ist einzigartig. Man teilt den Erfolg mit den Kameraden.“ Die räumten darüber hinaus gewaltig ab: Österreich holte in den übrigen Kategorien sechs Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen. Eine Randsportart - schade! 

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