Schnell arbeiten die Behörden nach dem Horrorunfall auf der Kleinzeller-Kreuzung, wo am 1. April Sarah Sch. (28) aus Atzesberg in Oberösterreich schuldlos aus dem Leben gerissen worden war.
Der Rohrbacher, der den Crash ausgelöst hatte, musste - wie berichtet - für 20 Monate den Führerschein abgeben. Das hat die BH Rohrbach verhängt. Nun ist der Prozesstermin fix: Am 6. Juli muss sich Josef G. (50) am Landesgericht Linz verantworten. „Der Vorwurf lautet auf grob fahrlässige Tötung“, erklärt die Linzer Staatsanwältin Ulrike Breiteneder. Die Strafdrohung: bis zu drei Jahre Haft.
Grob fahrlässig, weil er schon vor dem Unfall beim Überholen zwei Autos gestreift hatte und trotz 80er-Beschränkung und zwei Verkehrsinseln an Sarahs Auto vorbeifahren wollte. „Ich dachte, es geht sich aus“, sagte er im „Krone“-Gespräch. Es ging sich nicht aus, der Wagen der Frau, die heuer heiraten wollte, wurde gegen einen Bus geschleudert, sie starb.
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