Erste Bilanz

Millionenschaden auf Feldern durch Unwetter

Oberösterreich
12.06.2022 13:00

Der Sonnenschein trügt: Die heftigen Gewitter im heurigen Jahr haben auf heimischen Feldern massiv Spuren verursacht.

Heute scheint die Sonne über Oberösterreich - doch die Unwetterbilanz hat es heuer schon in sich: Besonders die Unwetterfront „Maya“ am Pfingstwochenende, an dem es zu 800 Feuerwehreinsätzen kam, richtete auf Feldern teils heftige Überschwemmungen an. Vor allem landwirtschaftliche Flächen in den Bezirken Grieskirchen, Ried und Eferding waren betroffen. Ackerkulturen wie Mais, Getreide oder auch Soja wurden geschädigt.

Hagel ebenfalls beteiligt
„Aber es gab heuer auch schon Hagelschäden verteilt über ganz Oberösterreich, außer in den Städten“, sagt Mario Winkler von der Hagelversicherung. In einer ersten, vorläufigen Schadensbilanz im Agarbereich kommt der Versicherer auf 1,3 Millionen Euro.

Weitere Unwetter erwartet
Das ist zwar im Vergleich zum Katastrophenjahr 2021 noch gering. Zur Erinnerung: Hagel, Sturm und Überschwemmung führten im Vorjahr zu mehr als 50 Millionen € Schaden an landwirtschaftlichen Kulturen.

Winkler warnt davor, sich jetzt zur Jahresmitte hin schon in Sicherheit zu wiegen: „Wir werden uns auch in den nächsten Monaten auf intensive Unwetter, bedingt durch den Klimawandel, einstellen müssen! Aktuell ist viel Feuchtigkeit im Boden vorhanden, durch die Sonneneinstrahlung steigt Feuchtigkeit auf und Gewitter in Form von Starkregen, Hagel und Sturm entstehen.“

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