Aufstiegsparty

Ausnahmezustand in Göfis: „Hier drehen alle durch“

In der letzten Vorarlbergliga-Runde geht im Fernduell zwischen den Altacher Juniors und dem SC Göfis um den Meistertitel.

(Bild: Maurice Shourot)

Bislang war die Gemeinde Göfis außerhalb Vorarlbergs vor allem durch Slalom-Weltmeisterin Katharina Liensberger bekannt. Nun schicken sich aber auch die örtlichen Kicker an, für Furore zu sorgen. Der erste Schritt ist mit dem Aufstieg in die Eliteliga Vorarlberg gemacht - die Freude dementsprechend groß!

Der SC Göfis hat sich konzentriert durch die Saison gearbeitet, wenn auch ein wenig unscheinbar - meist ein wenig im Schatten anderer Teams, aber immer präsent. Und zum Ende der Saison hat sich die Prophezeiung von Coach Rainer Spiegel bewahrheitet. „Wir werden immer stärker“, sagte der nämlich schon vor Wochen - 19 Punkte holte Göfis aus den letzten sieben Spielen.

Göfis-Trainer Rainer Spiegel

(Bild: Maurice Shourot)

Damit haben sie eine Runde vor Ende den erstmaligen Aufstieg in die Eliteliga schon fixiert - was im Verein für riesengroße Euphorie sorgt. „Hier drehen alle durch“, lacht Spiegel, „wir hatten am Wochenende auch noch unser Pfingstfest, es hätte wirklich nicht besser laufen können. Das Spiel von Alberschwende hat sich die Mannschaft zusammen im Livestream angeschaut - als klar war, dass es für uns reicht, sind natürlich alle eskaliert!“

Offen ist nun aber eine Runde vor Ende noch die Titelentscheidung, denn nur einen Punkt trennen den zweiten Fixaufsteiger, die Altach Juniors, von der Spiegel-Elf. Die Göfner haben am letzten Spieltag Heimrecht gegen Bezau, also die vermeintlich einfachere Aufgabe. Denn die Juniors müssen noch nach Nenzing. „Es spielt derzeit alles für uns - wir sind in einem Flow“, sagt der Trainer der Göfner, „natürlich wollen wir uns den Titel jetzt auch noch holen, es ist alles angerichtet!“