BMW hat erneut ein Software-Problem: Die Münchner müssen weltweit mehr als 61.000 Autos zurückrufen. Das betreffe die Modelle X3, X4 und X5 aus den Baujahren 2016 bis 2022, wie aus Angaben auf der Internetseite des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts hervorgeht.
Im Heimatland Deutschland sind rund 11.000 Fahrzeuge betroffen, in Österreich dürfte es sich um eine knapp vierstellige Anzahl handeln. Insgesamt sind es außerhalb Deutschlands rund 50.000 Autos.
Das zuletzt aufgespielte, fehlerhafte Software-Update könne zu Drehmomentverlust und Motorausfall führen. Es gebe bisher keine Sachschäden, zudem sei niemand verletzt worden. Die Angaben sind auf vergangenen Dienstag datiert.
Kunden bekommen Nachricht
Ein BMW-Sprecher sagte am Donnerstag, betroffene Kunden würden eine Nachricht mit der Aufforderung bekommen, ihr Auto in die Werkstatt zu bringen. Dort werde die Software dann neu aufgespielt.
Schon im März große BMW-Rückrufaktion
Erst Anfang März rief BMW in Nordamerika fast eine Million Autos in die Werkstätten. Damaliger Grund war, dass ein Ventil infolge eines Kurzschlusses überhitzen könnte, weswegen Feuergefahr bestand. Der Rückruf betraf einige wichtige Modelle wie 3er und 5er oder die SUVs vom Typ X3 und X5 aus verschiedenen Modelljahren von 2006 bis 2013.
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