
Der US-Konzern Apple will angesichts der zunehmenden Inflation den Stundenlohn für seine Mitarbeiter in den USA erhöhen. Das Einstiegsgehalt für stundenweise Beschäftigte in den Vereinigten Staaten werde auf mindestens 22 Dollar (20,65 Euro) steigen, was einer Erhöhung um 45 Prozent gegenüber 2018 entspreche, berichtete das „Wall Street Journal“ aus einer internen E-Mail des Unternehmens. Indes gibt es laut Insidern Zweifel der Firma, dass der iPhone-Absatz heuer ansteigt.
Die neue Gehaltsstruktur soll der Zeitung zufolge Anfang Juli in Kraft treten. Mitarbeiter hatten die Arbeitsbedingungen des Unternehmens kritisiert. Beschäftigte in Atlanta hatten eine Petition zur Gründung einer Gewerkschaft eingereicht, um sich als erste Apple-Niederlassung in den USA gewerkschaftlich zu organisieren.
Chinas Corona-Lockdowns gefährden iPhone-Fertigung
Beim Absatz hat der Konzern laut den Insidern seine Zulieferer für 2022 auf die Produktion von rund 220 Millionen der Smartphones eingestellt, was ungefähr dem Vorjahresniveau entspreche, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Am Markt werde bisher mit rund 240 Millionen Stück gerechnet. Allerdings veröffentlicht Apple keine Produktionsziele und hat seit 2019 die Zahl verkaufter iPhones nicht mehr bekannt gegeben.
Apple-Chef Tim Cook hatte die Anleger bereits Ende April bei der Vorlage von Geschäftszahlen auf einen kräftigen Geschäftsrückschlag im laufenden Quartal eingestimmt, vor allem wegen der Coronalockdowns in Shanghai. „Wir sind nicht immun gegen solche Herausforderungen“, hatte Cook gesagt. Die Schwierigkeiten würden die meisten Produktkategorien treffen. Hinzu kommt laut Finanzchef Luca Maestri der Stopp des Geschäfts in Russland als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).