
Vor ein Rätsel stellt Tierschützer in Krems in Niederösterreich ein schwarzer Mischlingshund. Denn der Vierbeiner soll während einer Veranstaltung mitten im Stadtpark ausgesetzt worden sein. Unterdessen laufen die Ermittlungen im Fall „Liam“ weiter auf Hochtouren. 20.000 Euro soll es mittlerweile für den entscheidenden Hinweis geben.
Ein Pärchen brachte den jungen Rüden ins Tierheim. Die beiden Kremser hätten ihn mitsamt Impfpass und einigen Utensilien beim Pavillon im Stadtpark angebunden entdeckt. Und zwar am Ostersonntag, während einer Veranstaltung der städtischen Volkspartei. Die Tierschützer, die Anzeige bei der Polizei erstatteten, hoffen daher auf Hinweise aus der Bevölkerung, woher der Hund stammen könnte. „Alle Anrufe oder Mails werden natürlich streng vertraulich behandelt.“
Der schwarze Mischling trug ein altes Julius-K9-Geschirr und verstärkt die akute Platzproblematik im Tierheim: „Wir sind mehr als überfüllt und mussten bereits zwei Hunde in eine Tierpension auslagern. Es ist kein Kavaliersdelikt, sich auf diese Weise der Verantwortung zu entledigen.“
Fall „Liam“ sorgt für riesige Bestürzung
Weiterhin intensiv laufen die Ermittlungen im Falle des getöteten „Liam“. Wie berichtet, wurde der Border-Collie-Mischling mit gefesselten Beinen und zugebundenem Maul im Brunnen seines Besitzers in Altlengbach im Bezirk St. Pölten gefunden, nachdem dieser zwei Tage zuvor ausgebüxt war. Das Tierdrama sorgt im ganzen Land für riesige Bestürzung.
Noch größer ist nur die Hoffnung auf ein rasches Fassen des Täters. Mehr als 20.000 Euro sollen bereits für den entscheidenden Hinweis von Vereinen und Privatpersonen – darunter 1000 Euro von ORF-Moderatorin Nadja Bernhard – ausgelobt worden sein. Zahlreiche Hinweise sind bereits bei der Polizei eingelangt. Diese konzentriert sich besonders auch auf das nahe Umfeld von „Liams“ Besitzer.
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