Gespräche laufen

Gibt es doch noch Hoffnung für Gaißau-Hintersee?

Eibls Bagger ist für den Liftabbruch bereits aufgefahren

(Bild: Tschepp Markus)

Mit dem angekündigten Abriss aller Lifte in Gaißau-Hintersee schockte Bernhard Eibl die ganze Region. Der Bergbahnen-Geschäftsführer hat bereits die Bagger auffahren lassen - und doch gibt es offenbar eine letzte Hoffnung für einen Fortbestand des Skigebiets. . .

Lange zuwarten will der Geschäftsführer der Gaißauer Bergbahnen nicht mehr. Den Antrag für den Abriss aller Lifte hat Bernhard Eibl bereits vor knapp zwei Wochen gestellt. Die Landesregierung prüft das Ansuchen. Das dürfte einige Wochen dauern. Die ersten Bagger sind vor der Talstation in der Gaißau bereits aufgefahren - die „Krone“ berichtete.

Eibl setzt den Gemeinden rund um das Skigebiet einer allerletzte Frist. Die Region solle sich offenbar entscheiden, wie sie einen Fortbestand des Liftbetriebs sicherstellen wollen. Es gab bereits ein erstes Gespräch mit dem Krispler Bürgermeister Andreas Ploner (ÖVP) zwecks etwaiger Unterstützung für die Bergbahnen. Details sind derzeit noch nicht bekannt.

Scheitern diese Gespräche, hat es Eibl mit dem Gaißau-Ende eilig. „Bis spätestens Ende des Jahres soll alles abgeschlossen sein“, sagt der Tennengauer Unternehmer. Verkaufen will er nicht: „Sonst geht das Theater wieder weiter.“