Besitzer bestürzt

Kater „Mucki“ wurde schon zum zweiten Mal gequält

Oberösterreich
09.04.2022 06:00
„Man leidet einfach nur mit dem Tier mit.“ Stefan H. (23) aus Mauerkirchen ist nach der zweiten Tierquäler-Attacke auf seinen „Mucki“ erschüttert. Zuerst wurde dem armen Tier der Schwanz gebrochen und amputiert, jetzt wurden ihm die Krallen gezogen. Nur dank eines GPS-Trackers konnte der Besitzer den Kater finden.

„Bei uns in der Siedlung leben einige Katzen. Aber noch nie hat es etwas gegeben“, erzählt Stefan H. aus Mauerkirchen. Innerhalb von nur einem Monat fiel sein Kater „Mucki“ gleich zweimal einem Tierquäler zum Opfer. Beim ersten Mal wurde ihm der Schwanz gebrochen, der Tierarzt musste ihn schließlich amputieren. „Wir haben ihm danach einen GPS-Tracker verpasst. Normalerweise rennt er nur in der Siedlung herum. Diesmal war der GPS-Tracker aber außerhalb vom Radius“, so der verärgerte Tierbesitzer.

Verstört und ängstlich gefunden
Fünf bis sechs Kilometer von seinem zu Hause entfernt, wurde der Kater schließlich bei einem Bauernhof im letzten Eck eines Heubodens gefunden. „Er war völlig verstört und ängstlich. Er rennt sicher nicht alleine dorthin, den muss wer hingebracht haben“, erhebt der junge Familienvater schwere Vorwürfe. Dass es tatsächlich eine weitere feige Attacke eines Tierquälers war, bemerkte die Familie erst am nächsten Tag: „Beim Spielen ist uns aufgefallen, dass auf allen Pfoten sämtliche Krallen weg waren. Mit etwas Glück kann es sein, dass sie wieder nachwachsen.“

Anzeige erstattet
Die Katzen-Eltern haben auf jeden Fall eine Anzeige bei der Polizei in Mauerkirchen erstattet und hoffen, dass der Tierquäler geschnappt wird. „Natürlich hat man die Angst, dass er beim nächsten Mal gar nicht mehr nach Hause zurück kommt. Auch unsere kleine Tochter ist dadurch gewaltig betroffen.“

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