Von der Erforschung des Urknalls bis hin zur führenden technischen Hochschule: Beim Besuch von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in der Schweiz wurden dem Wissensdrang keine Grenzen gesetzt. So standen, wie berichtet, neben dem Besuch der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) in Meyrin bei Genf, auch ein Stopp bei der ETH Zürich auf dem Programm. Hier studieren auch zwei Stipendiatinnen aus NÖ: Eine davon ist Magdalena Lederbauer – die Bundessiegerin der Chemieolympiade – aus Kaltenleutgeben. Das Land fördert solche Exzellenz-Studien im Ausland mit bis zu 20.000 Euro pro Jahr.
Neutralität verbindet
Aber auch auf politischer Ebene gab es beim Besuch der Landeschefin einen regen Austausch. Beim Treffen mit Präsident Ignazio Cassis in Bern ging es vor allem um Themen wie die humanitären Folgen des Krieges, die Versorgungssicherheit und die Neutralität. „Wir haben viele Gemeinsamkeiten. Bei der Diskussion der aktuellen Themen gab es einen guten Austausch“, erklärte das Staatsoberhaupt im Anschluss.
Wir haben bei der Hilfe für Vertriebene die gleichen Voraussetzungen wie die Schweiz. Daher sind wir über einen Austausch der Erfahrungen sehr dankbar.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Gleiche Voraussetzungen
Beim Arbeitsgespräch mit Nationalratspräsidentin Irène Kälin wurde die langjährige Freundschaft der beiden Länder unterstrichen: „In bewegenden Zeiten ist es wichtig, gute Nachbarn zu haben, die dieselben Herausforderungen teilen“, so die Schweizer Spitzenpolitikerin. „Wir haben uns viel gemeinsame Arbeit vorgenommen“, betonte Mikl-Leitner im Hinblick auf die Unterzeichnung eines „Memorandum of Unterstanding“.
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