Gegen Swift-Konzert

Anschlagspläne in Wien: Mittäter jetzt vor Gericht

Ausland
14.07.2025 16:28

Im August 2024 wurden Anschlagspläne gegen ein Konzert der US-Sängerin Taylor Swift in Wien publik. Seit dem heutigen Montag steht nun ein 15-jähriger mutmaßlicher Mittäter vor Gericht. Er soll über soziale Medien Kontakt zu dem 19-Jährigen aus Österreich gehabt haben, der den Sprengstoffanschlag plante.

Laut der Anklage ist der damals 14-Jährige Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), er soll unter anderem eine Bombenbauanleitung aus dem Arabischen übersetzt haben. Zudem habe er über das Internet Kontakt zu einem IS-Mitglied im Ausland hergestellt und dem 19-Jährigen eine Textvorlage für den sogenannten Treueschwur auf den IS übermittelt, teilte die Bundesanwaltschaft mit.

Der jugendliche Syrer wurde in Frankfurt an der Oder festgenommen, wo er zur Schule ging. Am Montag hat der Prozess in Berlin begonnen, wegen des Alters des Angeklagten wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Er ist wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und dem Unterstützen einer terroristischen Vereinigung im Ausland angeklagt. 

Die österreichischen Behörden deckten das Vorhaben mithilfe von Informationen aus den USA auf.
Die österreichischen Behörden deckten das Vorhaben mithilfe von Informationen aus den USA auf.(Bild: Krone KREATIV/Florian Wieser, stock.adobe.com)

Für den Prozess wurden Termine bis Ende August angesetzt. Zu dem Anschlag auf das Konzert von Taylor Swift kam es nicht, weil die österreichischen Behörden das Vorhaben rechtzeitig aufdeckten. Am 7. August 2024 wurde der 19-Jährige festgenommen (siehe Video oben). Die drei geplanten Konzerte in Wien von Swift wurden abgesagt.

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