Dramatischer Alpinunfall Dienstagabend in Osttirol: Ein Niederländer (61) rutschte auf einem Steig aus und stürzte 30 Meter ab. Er erlitt schwere Verletzungen. Widrige Wetterverhältnisse erschwerten die Rettungsaktion. Zwei Bergretter konnten zumindest noch in die Nähe der Unfallstelle geflogen werden. Weitere Helfer mussten stundenlang aufsteigen. Geborgen und ins Spital geflogen werden konnte der Verletzte erst in der Früh.
Der 61-jährige Niederländer stieg am Dienstag zusammen mit einem Landsmann (58) von der Badener Hütte über den Wildenkogelschartesteig in Richtung Matreier Tauernhaus ab. Für die Tour dürften sie länger als geplant gebraucht haben. Gegen Abend, als es bereits dunkel wurde, passierte es!
Der Begleiter stieg zum Verunfallten ab und setzte um 21.18 Uhr den Notruf ab.
Die Polizei
30 Meter über steiles Gelände abgestürzt
Der 61-Jährige rutschte auf rund 2400 Metern Seehöhe auf einem nassen Steig aus und stürzte in der Folge rund 30 Meter ab, ehe er im Gelände schwer verletzt liegen blieb. „Der Begleiter stieg zum Verunfallten ab und setzte um 21.18 Uhr den Notruf ab“, berichtete die Polizei.
Schlechtwetter forderte Einsatzkräfte
Zwei Bergretter konnten trotz widriger Wetterbedingungen mit dem Rettungshubschrauber in die Nähe der Unfallstelle geflogen werden. Weitere 13 Einsatzkräfte mussten zu Fuß aufsteigen und erreichten den Verletzten erst gegen 3 Uhr. Für alle Beteiligten hieß es letztlich, bis zum Tagesanbruch am Berg auszuharren.
Erst in den frühen Morgenstunden konnte der schwer verletzte 61-Jährige schließlich mit dem Polizeihubschrauber Libelle geborgen und anschließend ins Unfallklinikum Klagenfurt geflogen werden.
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