Um 18 Euro im Monat

Auch Energie Graz erhöht den Strompreis deutlich

Symbolbild

(Bild: Huber Patrick)

Etwa eine Woche nach der Energie Steiermark gab auch die Energie Graz eine deutliche Erhöhung der Strompreise bekannt. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 3500 kWh im Jahr wird der Energieanteil an der Stromrechnung ab Mitte Mai um etwa 18 Euro steigen. Begründung: die „dramatische Lage an den europäischen Energiemärkten“.

Die Einkaufspreise für Strom seien in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 300 Prozent, die Gaspreis um bis zu 500 Prozent gestiegen, so die Energie Graz. Man muss daher für Haushalts- und Gewerbekunden die Preise anheben. Unter Berücksichtigung der von der Bundesregierung angekündigten Reduzierung der Elektrizitätsabgabe um 90 Prozent bleibt laut dem Unternehmen für einen Durchschnittshaushalt eine Mehrbelastung beim Gesamtpreis von etwa 14 Euro im Monat.

Härtefallfonds wird verdreifacht
Bei einem „Energiegipfel“ mit Bürgermeisterin Elke Kahr, Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und SPÖ-Klubobmann Michael Ehmann wurde eine Aufstockung des Härtefallfonds um 400.000 Euro auf insgesamt 600.000 beschlossen. Haushalten mit kleinen Einkommen und Zahlungsschwierigkeiten soll rasch und unbürokratisch geholfen werden. 

Die Energie Graz empfiehlt den Kunden, die Teilzahlungsbeträge rechtzeitig anzupassen, sprich zu erhöhen. So sollen es nicht am Ende der Rechnungsperiode zu einem „unüberwindbaren Kostenblock“ kommen.