Unwetter und Corona

Florianijünger waren 588.000 Stunden im Einsatz

Oberösterreich
03.03.2022 12:00
Neben Bränden und Verkehrsunfällen forderten im vergangenen Jahr vor allem Corona und die vielen Unwetter im Sommer die heimischen Feuerwehrleute. Binnen drei Monaten rückten sie zu 8.900 Unwettereinsätzen aus – das sind rund 17 Prozent aller Einsätze. Insgesamt verbrachten die Helfer 588.000 Stunden im Einsatz.

Im Schnitt hörte man im vergangenen Jahr 141 mal pro Tag in Oberösterreich die Feuerwehrsirene. Die heimischen Florianijünger wurden insgesamt zu knapp 51.500 Einsätzen gerufen. Etwa jeder sechste (8.900 Einsätze) war auf die zahlreichen Unwetter im Sommer zurückzuführen. Binnen drei Monaten mussten 15.000 Feuerwehrleute diese enorme Anzahl an Unwettereinsätzen abarbeiten – viele Betroffene haben noch immer mit den Folgen des Hagels zu kämpfen.

Wieder mehr neue Kameraden
Auch die Coronakrise ging natürlich nicht spurlos an den Einsatzkräften vorbei. Mehr als ein Fünftel der fast 95.000 Florianis waren – etwa bei den Drive-In-Teststationen oder bei Logistikeinsätzen – aktiv. Gute Nachrichten gibt es im Bereich der Mitgliederentwicklung. Die Feuerwehrjugend konnte im vergangenen Jahr 1885 neue Kameraden begrüßen, im ersten Coronajahr waren es nur 1200.

Auch in Sachen Technik wurde in Oberösterreich aufgerüstet. Die Ausrollung des Digitalfunks auf alle Feuerwehren ist abgeschlossen, nun folgen die Gemeinden. Außerdem sollen alle Bezirke mit einer Drohne ausgestattet werden.

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