Das Feuerwehrhaus in Großhöflein steht für Sachspenden aller Art offen. Das Motto der freiwilligen Helfer: „Wer rasch hilft, hilft am besten.“ Wie Kommandant Johannes Hanenkamp mitteilt, werden vorwiegend Matratzen, Schlafsäcke, Handtücher, Decken und Bekleidung benötigt. Entgegengenommen werden ebenfalls unverderbliche Lebensmittel und Hygieneartikel.
Bitte kein Spielzeug
Spielzeug ist ausdrücklich nicht erwünscht. „Praktisch sind auch leere Kartons, die uns mitgebracht werden können“, heißt es. Geöffnet ist heute, morgen und Freitag jeweils von 8 bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Bürgermeister Heinz Heidenreich: „Unsere Feuerwehr und die Gemeindebediensteten kümmern sich um alle Sachspenden.“
Große Dankbarkeit hatte bereits, wie berichtet, jene Familie aus der Ukraine gezeigt, die am Montag nach langer, strapaziöser Flucht wohlbehalten im Burgenland angekommen und vorerst bei einer Verwandten in Großhöflein aufgenommen worden ist. „Die Kriegsflüchtlinge mussten ihre Heimat überstürzt verlassen, sie hatten nur das Notwendigste bei sich“, so der Bürgermeister. Sofort nach der Ankunft wurde versucht, die sechs Kinder mit Schuhen zu versorgen.
Acht Sattelzüge beladen
Die Hilfsbereitschaft ist enorm. Bei der Sammelaktion in Gattendorf kamen bereits so viele Hilfsgüter für die Kriegsopfer zusammen, dass acht Sattelzüge beladen werden können. Zwei volle Lkw mit dringend benötigten Artikeln hatten sich am Montag in der Früh auf den Weg zu den Kriegsopfern in die Ukraine gemacht. Tags darauf liefen beim Feuerwehrhaus schon die Vorbereitungen für einen weiteren Transport ins Krisengebiet. „Wir freuen uns über die großartige Solidarität mit den Betroffenen“, bedankten sich die Feuerwehrleute bei allen Spendern.
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