2G-Regel umgangen

„Wiener Flüchtlinge“ zieht es zu Wachauer Wirten

(Bild: S-MOTIVE, stock.adobe.com)

Traditionell steigen mit den Temperaturen im Frühjahr auch die Besucherzahlen bei den Wachauer Wirten. Daran konnte auch die Pandemie nur selten etwas ändern. Weil hierzulande im Gegensatz zu Wien seit Samstag auch Ungeimpfte wieder in Wirtshaus dürfen, waren am Wochenende besonders viele Hauptstädter zu Gast.

Kein anderer Politiker hatte während der Pandemie eine klarere Handschrift, als der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig. Er ist auch künftig lieber weiter auf der sicheren Seite - und macht damit nicht nur Experten, sondern auch die Wachauer Wirte glücklich.

Denn weil hierzulande auch Ungeimpfte mit negativem Testergebnis wieder in die Gaststuben einkehren dürfen, herrschte in Wien am Wochenende Stadtflucht. Im ganzen Land, vor allem aber im Tourismushotspot Wachau stauten sich die Autos mit Wiener Kennzeichen.

Mario Pulker, Branchensprecher und Wirt in der Wachau: „Wir sind im internationalen Vergleich immer noch verdammt günstig.“

(Bild: Zwefo)

Abholung weiter gefragt
Laut ersten Rückmeldungen von Branchenvertretern waren am Samstag zwar nur „vereinzelt ungeimpfte Personen mit Testnachweis“ unterwegs. Am Sonntag soll der Anteil der nicht immunisierten Gäste dann aber leicht gestiegen sein. Hoch ist laut Mario Pulker, Spartenobmann der Gastronomen bei der Wirtschaftskammer, indes auch der Anteil jener Personen, die sich ihr Essen vom Wirt abholen.